Am Sonntag absolvierte die Herren-Nationalmannschaft ihr Vorbereitungscamp in Köln. Erneut waren die Bedingungen auf der Ostkampfbahn außergewöhnlich gut.
Teamchef Jordan Neuman: „Wir haben von den Athleten das gesehen, was wir uns erwartet haben. Natürlich müssen wir weiter hart arbeiten, um auf das Level zu kommen, das wir uns als Coaches vorstellen. Aber wir und die Spieler haben in diesem Camp einen weiteren großen Schritt gemacht.“
In erster Linie ging es darum, Spielzüge einzustudieren, um Automatismen zu entwickeln. Dabei wurde die Körperlichkeit eher in den Hintergrund gestellt.
„Wir wissen um unsere Verantwortung gegenüber den Athleten. In Kürze starten die Spieler in ihren Vereinen in den Ligabetrieb und wir wollten vermeiden, dass sich hier jemand so kurz vor Saisonstart noch eine potenzielle Verletzung zuzieht. Trotzdem haben wir hier sehr intensive Einheiten absolviert“, erklärt Jean-Marc Tappy, Direktor Nationalmannschaften die Maßnahme.
Tappy auf das weitere Vorgehen in diesem Jahr: „Wir haben uns hier in Köln so vorbereitet, dass wir für mögliche Spiele im Herbst oder Camps mit Blick auf die WM 2023 vorbereitet sind. Daher haben wir auch keinen zeitlichen Druck, den Kader zu verkleinern. Vor allem wollen wir dabei auch die Pflichtspiele der Athleten im Auge behalten. Wie finden sich die Spieler in ihren Teams zurecht, wie viel Einsatzzeit erhalten sie und vor allem – bleiben sie gesund?“
Auch die Auswertung des Videomaterials wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Um am Ende die besten Spieler für die weiteren Aufgaben, auch im Hinblick auf die WM im nächsten Jahr, zu einem richtigen Team zu machen.
Das Video zum Camp sehr Ihr hier: https://youtube.com/watch?v=XPTfwI29KLM