Mitteilung von vom 20.07.2001

AFVD verstärkt Kampf gegen Doping

Der AFVD wird in der Saison 2001 seinen Kampf gegen Doping verstärken.

So wurde eine Verdoppelung der Trainingskontrollen für Kadersportler von bisher acht auf 16 und eine Ausweitung der Kontrollen im Wettkampf von vier auf neun Spiele beschlossen und die erforderlichen Etatmittel durch das AFVD Präsidium bewilligt. Damit steigt die Zahl der Proben im Jahr 2001 auf 52 Proben.

Daneben finden noch Dopingkontrollen des Europäischen Dachverbands bei EM-Wettbewerben statt.

In der Saison 2000 wurden insgesamt acht Trainingskontrollen zu je einer und drei Wettkampfkontrollen zu je vier Proben, somit insgesamt 20 Proben gezogen. Davon wiesen drei Proben einen positiven Doping-Befund auf.

Bei den Trainingskontrollen wurde 2001 bereits ein positiver Befund festgestellt. Da das Rechtsverfahren derzeit läuft, erfolgt noch keine weitere Detailinformation. Der Spieler wurde von der Anti-Doping-Kommission des AFVD mit sofortiger Wirkung suspendiert.

Für das AFVD Präsidium ist dies der Beweis, wie notwendig der Kampf gegen Anti-Doping auch im Football-Sport ist. Nachdem der AFVD seit dem Inkraftreten der Anti-Doping-Verordnung zum 01.01.1998 sein Kontrollsystem aufgebaut hat, beginnt dieses nunmehr zu greifen. Begleitet wird die erhöhte Kontrolldichte durch Aufklärung der Sportler und Trainer. So ist das Thema Anti-Doping inzwischen auch fester Bestandteil der Trainerausbildung geworden.