Mitteilung von AFVD vom 04.09.2006

Auch Scorpions und Devils sichern sich das Heimrecht .

Die Stuttgart Scorpions, mit einem klaren Sieg gegen die Munich Cowboys, und die Hamburg Blue Devils, mit einem hart erkämpften Sieg gegen die Berlin Adler, sicherten sich jeweils den zweiten Platz in der GFL Süd bzw. Nord und das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale.

Die Hamburg Blue Devils besiegten vor 2.345 Zuschauern in der eVendi Arena die Berlin Adler mit 22:17 (0:0,6:10,6:0,10:7). Dank des vierten Sieges in Folge belegen die Hamburger nun den zweiten Tabellenplatz in der Nordgruppe der GFL und startet somit mit einem Heimspiel in die Play-Offs 2006. Den Grundstein für den Sieg über Berlin legte eine erneut überragende Hamburger Defense. Der Angriff der Blue Devils tat sich dagegen in der ersten Halbzeit sehr schwer, nach der Pause wurde aber alles klar gemacht. Der Anschluss Touchdown der Berliner, 2 Minuten vor Ende der Partie, kam zu spät.



Mit einem erwartet deutlichen 60:0 (14:0,19:0,7:0,20:0) - Heimsieg gegen die Munich Cowboys erwarben sich die Scorpions das Recht zum ersten Mal seit 2002 wieder ein Playoff-Heimspiel auf der Waldau auszutragen. Hauptakteur war in diesem Spiel einmal nicht Nationalmannschafts-Runningback Patrick Geiger, aber knapp 1.000 Zuschauer bejubelten seinen Touchdown zum 6:0. Mit nunmehr 134 Punkten (21. Touchdowns und 4 Conversions, ist Geiger die Top-Scorer-Krone nicht mehr zu nehmen.



Die Meisterschaftsfavoriten aus Braunschweig machten es beim Sieg in Düsseldorf gnädig. Den Lions gelang mit minimalem Aufwand maximaler Erfolg. Am Ende stand es aus Panthersicht 6:34 (0:6,6:13,0:7,0:8). Auf Düsseldorfer Seite war man erleichtert, dass es nicht wieder eine so hohe Niederlage wie im Hinspiel wurde. Die Lions hätten sicher anders gekonnt, eine Chance, sich für das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft einzuspielen, besaßen die Lions nicht. Dazu war die Gegenwehr der Panther dann doch kein Maßstab.



Auch die Marburg Mercenaries waren mit ihren Gedanken eigentlich schon in den Play-Offs. Der Spagat zwischen sportlicher Fairness und dem verletzungsfreien Absolvieren eines für die Mercenaries bedeutungslosen Spiels, ist aber dann doch gelungen. Als Zünglein an der Waage hinsichtlich des noch zu vergebenden zweiten Platzes in der GFL Süd, bot der Südmeister eine beherzte Leistung und sicherte durch den 27:21 (6:7,8:0,3:7,10:7) Sieg den Stuttgart Scorpions das begehrte Heimrecht in den Play-Offs. Schwäbisch Hall blieb nach großem Kampf letztendlich nur der dritte Platz. Der bedeutet für die Unicorns bei der nunmehr feststehenden Tabellenkonstellation eine Reise zum Nord-Zweiten.



Die Dresden Monarchs machten in einem spannenden Match mit einem glücklichen 21:17 (0:10,7:0,7:0,7:7) Sieg gegen die Cologne Falcons den Einzug in die Play-Offs perfekt. Die Monarchs gewannen damit nach 6 Spielen ohne Sieg endlich wieder einmal ein Spiel und ziehen zum vierten Mal hintereinander in die Play-Offs ein. Vor 1.500 Zuschauern im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion raubten die Sachsen darüber hinaus den Kölnern mit diesem Sieg die letzte theoretische Chance auf den zweiten Platz in der Abschlusstabelle. Dazu hätten die Kölner allerdings, einen eigenen Sieg vorausgesetzt, auf einen Ausrutscher der Hamburg Blue Devils hoffen müssen.





Zwei Nachholbegegnungen beschließen am kommenden Wochenende die Vorrunde der GFL-German Football League.



In der Begegnung der Darmstadt Diamonds gegen die Düsseldorf Panther geht es am Samstag um 15:00 Uhr auf dem Hauptfeld der TSG 1846 Darmstadt um nichts mehr. Beide können sich in der Tabelle nicht mehr verbessern.



Die Cologne Falcons empfangen am Sonntag um 15:00 Uhr im Kölner Südstadion die Braunschweig Lions. Dabei geht es nur darum, ob die Falcons durch einen Sieg als Dritte oder bei einer Niederlage als Vierte in die Play-Offs gehen. Ein Sieg der Kölner gilt aber als eher unwahrscheinlich, zumal bei den Falcons verletzungsbedingt auch nicht das gesamte Personal an Bord sein wird.