Mitteilung von AFVD vom 11.07.2007

Sieg mit Folgen

Der Sieg gegen Korea war leicht, die Deutsche Nationalmannschaft verpasste die gute Gelegenheit ein deutlicheres Ergebnis als das 32:2 einzufahren.

Nach einem furiosen Start schlichen sich einige unnötige Fehler in das Spiel ein, und die Mannschaft brauchte einige Zeit um den Schalter wieder umzulegen, was aber gelang.

Leider wurde der Sieg, übrigens auf beiden Seiten, durch Verletzungen einiger Spieler getrübt. Gleich 5 Starter verloren die Koreaner, bei der Deutschen Mannschaft fiel die rechte Seite der Offenselinie bereits vor der Halbzeit aus. Neben dem rekonvaleszenten DB Sean Averhoff, hat die medizinische Abteilung mit Julian Pjanic und Marten Töwe eine Menge Arbeit. Der Einsatz der Spieler ist mehr als fraglich. Es scheint aber so zu sein, dass Averhoff morgen wieder trainieren kann.

Der Tag nach dem Korea-Spiel stand unter dem Motto „Ausruhen“. Nach einem morgendlichen Auflockerungstraining ging es auf Sight Seeing Tour ins Zentrum Tokios. Der Besuch des Sensouij Tempels mit Nebengebäuden im Tokioter Stadtteil Asakusa hinterließ bei der gesamten Delegation einen bleibenden Eindruck. Zumal wegen eines Festes der Tempel an diesem Tag von, laut Presseberichten, 300000 Menschen besucht wurde. Nach einem Besuch des größten Elektro-Kaufhauses der Welt wurde der Tag mit der Aufarbeitung des Korea-Spiels beendet.

Heute also der erste Tag der Vorbereitung auf die Amerikaner. Vormittags ein zweistündiges Training, nach den obligatorischen 1 ½ Stunden Busfahrt hin zu Trainingsgelände und wieder 1 ½ Stunden zurück sah sich die Mannschaft am Abend im strömenden Regen bei 26 Grad den kommenden Gegner an. Alle waren sehr beeindruckt von den US-Boys, Defense Coordinator Walter Rohlfing hob besonders die Stärke der Special Teams hervor. Die, nach dem Deutschland-Spiel arg dezimierten Koreaner hatte in keiner Phase überhaupt keine irgendeine Chance.

Erol Seval, der Trainer der so arg gebeutelten Offense Linie meinte: „wir werden uns sehr sorgfältig vorbereiten. Morgen Vormittag werden wir wie üblich 2 Stunden trainieren und die Erkenntnisse mit den Spielern umsetzen. Wir müssen mit voller Konzentration in das Spiel gehen, und mit viel Herz spielen müssen.“