Mitteilung von AFVD vom 13.07.2007

Kein Grund zum Schämen

USA - Deutschland 33:7 (16:0/0:7/3:0/14:0)
Deutschland hält lange mit Favorit USA mit. Ersten im letzten Quarter ziehen die USA davon.

Zum ersten Mal gegen die Nationalmannschaft der USA. Ein Spiel für die Geschichte. Schon lange im Vorfeld der WM spukte das Spiel durch die Köpfe der Spieler. Nun war der Moment da und es ging um den Einzug in das Finale der WM. Deutschland begann das Spiel nervös. Die USA nutzte dies sofort aus und ging schnell 16:0 in Führung. Zwei Touchdownläufe und ein Safety führten zu den Punkten. Eine kalte Dusche bei strömenden Regen. Aber nachdem die Anfangsfehler abgestellt waren, kam Deutschland besser ins Spiel. Besonders die Verteidigung stellte für die USA oft ein unüberwindbares Hindernis dar. „Deutschland spielte einen verdammt guten Football und verdient Respekt dafür. Ihre Verteidigung war stark und spielte sehr körperlich. Die Verteidigung war gut auf uns eingestellt und es war für uns schwer, die Drives am Leben zu erhalten.“ sagte John Mackovic, Cheftrainer der USA, nach dem Spiel.

Mit einem 90 Yard Interception Return zum 16:7 Anschluss brachte Matthias Weil wieder Spannung ins Spiel. Der Pausenstand motivierte die Deutschen. Nach der Halbzeit schien das Momentum auf ihrer Seite zu sein. Während die USA den Ball fumbelte und im nächsten Drive schnell punten musste, kam Deutschland besser ins Spiel. Doch die besten Special Teams der WM befreiten die USA. Der zweite geblockte Punt des Spiels durch den US Spieler Rob Rodriguez brachte sie in ein gute Ausgangssituation. Die Deutsche Verteidigung um Oliver Fleming (7 Tackles, 1 Interception), Andre Krüger und Matthias Weil (2 Interception) konnte noch mal dagegen halten. Die USA musste sich mit dem Fieldgoal zum 19:7 begnügen.

„Wir hatten unsere Chancen zum Punkten und wir konnten uns wehren, aber am Ende kamen wir etwas ins Stolpern“ beschreibt Offense Line Spieler Andre Mathes die Situation. Oft fehlte nur ein bisschen, um das Spiel auszugleichen. Knapp überworfene Pässe, ein Foul zuviel oder ein Fumble an aussichtsreicher Stelle warf den deutschen Angriff immer wieder zurück.

So übernahmen die USA im vierten Quarter wieder das Ruder und erliefen noch einen Touchdown. Außerdem fing D. Calbert noch einen Pass von Quarterback Joachim Ullrich ab und trug ihn zu den letzten Punkten des Spiels zurück.

Die USA gewannen verdient mit 33:7, mussten für diesen Sieg aber mehr arbeiten als erwartet. Nun treffen die Deutschen auf Schweden im Spiel um Platz drei. Ein unbequemer Gegner mit dem das Team nach der letzten EM noch eine Revanche offen hat. Die Schweden hatten ihr letztes Gruppenspiel 48:0 gegen Gastgeber Japan verloren, welcher nun im Finale auf die USA trifft.


Samstag
Platz 5
Frankreich – Korea
Platz 3
Schweden – Frankreich

Sonntag
FINALE
Japan - USA