Mitteilung von AFVD vom 09.08.2007

Lions weiter unangefochten

Auch die Marburg Mercenaries konnten den Deutschen Meister Braunschweig Lions nicht aufhalten. Überhaupt hatte die GFL-Nord bei den Interconference-Vergleichen des Wochenendes einen äußerst guten Tag erwischt: es gab ausnahmslos Siege für die Nord-Vereine, teilweise sogar recht deutlich.


Im Kölner Südstadion hatten die überzeugend auftretenden Falcons beim klaren 40:0-Sieg (12:0,14:0,7:0,7:0) gegen die Darmstadt Diamonds zur Freude der 1.052 Zuschauer wenig Mühe. Nach dem knappen 21:22 im Hinspiel hatte man sich bei den Diamonds Hoffnungen auf einen Sieg gemacht, doch im Angriff klappte an diesem Tag so gut wie gar nichts. Gleich fünf Mal landete Passversuche beim Gegner, und so standen die Diamonds am Ende wieder einmal mit leeren Händen da.

Lange konnten die Saarland Hurricanes die Begegnung gegen die Berlin Adler offen gestalten, letztlich verloren die Saarbrücker mit 7:20 (0:0,0:10,7:7,0:3) gegen eine deutlich cleverere Mannschaft aus der Hauptstadt. Die Berliner taten sich über lange Zeit gerade in der Offense sehr schwer, das Fehlen von gleich vier wichtigen Stützen im Angriff der Berliner machte sich deutlich bemerkbar.

Die Kiel Baltic Hurricanes meisterten wie selbstverständlich auch die Hürde Weinheim. Die Longhorns mussten eine klare 0:33-Niederlage (0:7,0:7,0:5,0:14) gegen die Aufstiegskollegen hinnehmen. Vor rund 650 Zuschauern im Weinheimer Sepp-Herberger-Stadion waren die Longhorns chancenlos. Zu keiner Zeit konnte man an die gute Leistung aus dem Hinspiel in Kiel anknüpfen, als die Longhorns nur unglücklich mit 13:16 verloren und nur knapp an einer echten Sensation vorbeischrammten.

In Marburg werden nach den jüngsten Leistungen wieder kleinere Brötchen gebacken. 1.500 Zuschauer im Georg-Gassmann-Stadion sahen ein Spiel, in dem der Gast aus Braunschweig immer dann die Zügel anzog und zu Punkten kam, wenn es notwendig wurde. Die Mercenaries spielten teilweise gefällig mit, konnten aber reihenweise aus guten Feldpositionen kein Kapital schlagen. Was blieb war eine ernüchternde 10:29 (3:7,7:15,0:0,0:7) Niederlage gegen den Deutschen Meister, übrigens der erste Sieg der Lions in Marburger Gefilden. Die Lions bleiben somit die einzige unbesiegte Mannschaft in der GFL und manifestierten, dass der Meistertitel auch in dieser Saison nur über die Braunschweiger führt.


Am kommenden Samstag empfangen die Darmstadt Diamonds die Schwäbisch Hall Unicorns zu deren letzten regulären Bundesliga-Punktspiel in der Saison 2007 um 15:00 Uhr im Darmstädter Bürgerpark. Die Gastgeber stehen unter besonderen Druck: noch ist der Klassenerhalt nicht gesichert. Die Unicorns wiederum sind für die Play-Offs bereits sicher qualifiziert, alleine das Heimrecht im Viertelfinale muss man seit der Heimniederlage gegen Stuttgart höchstwahrscheinlich abschreiben.

Um 16 Uhr im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg erwarten die Mercenaries die Stuttgart Scorpions zum Spitzenspiel der GFL-Süd. Die gastgebenden Mercenaries haben den Scorpions im Hinspiel in Stuttgart die bislang einzige Saisonniederlage mit einem denkbar knappen 20:21 beigebracht. Ein Sieg würde die Schwaben weiter in Richtung der angestrebten Südmeisterschaft bringen. Für die Marburg Mercenaries ist das Spiel zugleich auch die letzte, wenn auch theoretische Chance im Kampf um die Krone des Südmeisters.

Das Spitzenspiel um den Nordtitel findet in Braunschweig statt. Um 19 Uhr stehen sich die beiden aktuell besten Teams des Nordens, die Lions und die Berlin Adler, im Stadion an der Hamburger Straße gegenüber, und für die Gastgeber bietet sich die Gelegenheit, den ärgsten Rivalen im Kampf um die Nordmeisterschaft schon vor entscheidend zu distanzieren. Momentan rangieren die Löwenstädter mit 17:1 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz vor den Hauptstädtern, die auf 12:4 Zähler blicken.

Auf dem Hamburger Kiez wartet man gespannt auf die Kiel Baltic Hurricanes. Nach überzeugenden Siegen in den Auswärtsspielen in Köln und Weinheim müssen die Kieler Himmelstürmer nu gegen die Hamburg Blue Devils ran. Um 19:00 am Millerntor gehen die Kieler mit sehr viel Selbstbewusstsein in die Partie mit den Teufeln, zumal die Hamburger zuletzt wenig überzeugen konnten.

Die Dresden Monarchs zieren, noch immer ohne Sieg, das Ende der Tabelle der GFL-Nord. Die Monarchs glauben, dass es einen dankbareren Gegner als den Vorletzten der GFL Nord, die Cologne Falcons, in dieser Saison nicht mehr geben werde. Gerade im Hinblick auf die anstehende Relegation (Ende September) gilt es sich endlich zu finden. Ein erster Sieg muss her. Unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann“ empfangen die Dresden Monarchs die zuletzt sehr starken Cologne Falcons am Sonntag um 15:00 im Heinz-Steyer-Stadion

Longorns wollen Tabellenposition verteidigen
Ebenfalls am Sonntag um 15:00 Uhr empfangen die Weinheim Longhorns in einem „Endspiel“ auf die Saarland Hurricanes. Das Spiel am Wochenende für beide Teams extrem wichtig. Die Longhorns müssen gewinnen, wenn sie ihren 4. Platz – und somit ein Spiel um die Play-Offs - halten möchten. Die Saarländer haben in Weinheim eigentlich die letzte Chance, den Gang in die Relegation zu vermeiden, stehen doch in den nächsten Wochen mit den Stuttgart Scorpions und den Marburg Mercenaries wesentlichen größere Kaliber auf dem Spielplan.