Mitteilung von AFVD vom 02.05.2010

Sportaccord beriet über Cheerleading

Der Weltsportverband der Sportweltverbände "Sportaccord" hat sich auf seiner Generalversammlung am 30. April 2010 in Dubai mit dem Thema Cheerleading beschäftigt. Gegenstand der Beratungen war ein Beitrittsgesuch einer Cheerleader-Organisation mit Sitz in den USA. Das Gesuch gelangte nicht zur Abstimmung. Das Sportaccord Counsel hatte zuvor den Mitgliedern empfohlen, den Aufnahmeantrag nicht zu befürworten.
Im Rahmen der Vorprüfung des Antrags wurde auch der Cheerleader-Weltverband International Federation of Cheerleading (IFC), in der der AFVD organisiert ist, konsultiert. Neben der IFC vertraten auch die International Dance Sport (IDSF) und die Federation Internationale de Gymnastique (FIG) die Ansicht, dass die US-Organisation nicht den Anspruch erheben kann, Cheerleading weltweit als gemeinnützigen Sport zu vertreten.

Sportaccord hat völlig zu recht geradegerückt, dass es nicht reicht, für sich selbst den Status der Alleinvertretung für Cheerleading zu reklamieren, sondern, dass eine Organisation, die diesen Anspruch erhebt, diesen auch in der Wirklichkeit beweisen muss. Und diesen Nachweis, ist der US-Antragssteller in Dubai schuldig geblieben.