Mitteilung von AFVD vom 16.07.2011

Starke zweite Hälfte bringt Sieg gegen Frankreich

Die deutsche Mannschaft beendet die WM in Wien auf dem fünften Platz. Gegen Frankreich siegte das Team im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 21:17. Damit stellt man auch bei der dritten WM-Teilnahme erneut die beste europäische Vertretung wie schon 2003 in Deutschland und 2007 in Japan. Mit dem Erfolg in Wien bestätigte man zudem den 2010 in Frankfurt ebenfalls gegen Frankreich errungenen zweiten EM-Titel, und baute die Siegesserie gegen europäische Gegner aus. Zuletzt hat man innerhalb Europas 2005 ein Länderspiel verloren.

Wie erwartet war der Sprung auf WM-Platz fünf dennoch ein hartes Stück Arbeit, denn auch die Franzosen halfen in Wien kräftig mit, der versammelten Welt-Elite noch einmal zu demonstrieren, welches Spielniveau europäische American Footballer inzwischen erreichen können. Mit einigen gewagten und gewitzten Manövern wartete die Equipe Tricolore in der ersten Hälfte auf, worauf sich die deutsche Verteidigung aber in zunehmendem Verlauf immer besser einstellte. Die Führung der Franzosen durch Laurent Marceline glich man durch einen Touchdown-Pass von Joachim Ullrich auf Niklas Römer schnell aus, wozu die deutsche Offense fast das gesamte Feld in beeindruckender Manier überquerte.

Nach der Pause fand Deutschland zunehmend besser ins Spiel und wirkte im Vergleich zweier Mannschaften, die ihr jeweils viertes Spiel binnen acht Tagen absolvierten, am Ende frischer. Zwar gingen die Franzosen erneut durch Laurent Marceline in Führung, aber auch darauf wußte das sich immer mehr steigernde deutsche Team eine schnelle Antwort, denn schon mit dem folgenden Drive stellte Danny Washington wieder den Gleichstand her. Nachdem Frankreichs folgende Angriffsserie schnell gestoppt werden konnte, setzte die deutsche Offense zu ihrem besten Spielzug im ganzen Turnier an. Joachim Ullrich bediente mustergültig Niklas Römer, der erst 89 Yards später in der gegnerischen Endzone, mit der 21:14-Führung im Gepäck, stoppte. Zwar gelang den Franzosen noch ein Field Goal, doch Deutschland spielte danach den 21:17-Sieg souverän nach Hause.