Mitteilung von AFVD vom 19.09.2011

Flag Euro: Deutsche Teams holen 4. Plätze

Die Euroflag 2011 brachte ein paar nette Überraschungen und ein paar bekannte Konstanten hervor, so erwies es sich, dass Dänemark und Österreich weiterhin einen Leistungsvorsprung gegenüber dem Rest von Europa nachweisen konnten. Frankreich wurde mit seinem reaktivierten Team aus dem Jahre 2007 noch nicht überholt, so überraschte vor allem die deutsche Frauennationalmannschaft. „Zog man mit zwei Siegen und einer knappen Niederlage gegen Topfavorit Österreich ins Halbfinale ein, gab es dann leider am Sonntag zwei Niederlagen. Israel und anschließend im Spiel um Platz drei auch Frankreich gewannen gegen das neu formierte und mit Verletzungspech angereiste deutsche Team, wobei gerade die Niederlage gegen Frankreich sehr knapp war. Unsere Mädels alles gegeben", lautet das Fazit der Coaches am Ende des Tages, "Wenn unsere Verletzten dabei gewesen wären und wir hier und da vielleicht etwas anders agiert hätten, wäre mehr drin gewesen. Am Ende fehlte auch etwas Glück."

Mit den gleichen Voraussetzungen war auch das Herrenteam angereist. Verletzungspech und Umstellungen in Offense und Defense wurden dennoch sofort kompensiert und auch die deutschen Männer enttäuschten keineswegs. "Ich habe an diesem Wochenende die zwei stärksten deutschen Mannschaften gesehen, die es je gab", so Chef-de-Mission und Teammanager Sebastian Schumacher," Spieler und insbesondere die Coaches haben hervorragende Arbeit geleistet. Nach nur zwei Trainingslagern sind zwei neue Flagteams entstanden, die auch neben dem Platz zueinander gefunden haben und so einen Teamspirit habe ich noch nicht erlebt. Wie erhofft haben wir bei den Damen einen Riesenschritt nach vorne gemacht und die Herren haben den Abstand zu Österreich und Frankreich geschlossen, Italien überholt und an den Dänen haben wir uns auch genähert. Nach Rücksprache mit allen 40 Personen der deutschen Delegation, werden wir genau an dieser Stelle schon im Januar anfangen weiterzuarbeiten. Schon im nächsten Jahr werden wir noch stärkere Nationalmannschaften sehen. Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Deutschland zurück und ganz besonders möchte ich mich für die geleistete Arbeit bei Physio Antonio Cassala, sowie den Helfern peer Kümmel, Oliver Stubbe, Maximilian Groß, Stefan Hering und Moritz Dietel bedanken. Ohne diese Jungs hätten beide Teams niemals so erfolgreich spielen können. Gerade bei den katastrophalen Wetterbedingungen an beiden Tagen (10 Grad und Dauerregen) war diese Unterstützung sehr wichtig. Unsere unseren beiden deutschen Schiedsrichter Christian und Annette Freund, die am Samstag fünf und am Sonntag drei Spiele am Stück auf dem Feld standen, gebührt die höchste Anerkennung für deren Leistung."
Nach einer rauschenden Partynacht in Thonon mit den Nationen Great Britain, Italien und Dänemark, welche natürlich wieder von den Deutschen organisiert worden war, geht es heute für alle zurück nach Deutschland.“