Mitteilung von AFVD vom 05.07.2012

Nicht alle können in die Playoffs...

Zur Saisonhalbzeit zeichnet sich in beiden Gruppen der GFL in diesem Jahr ein spannendes Rennen um die Playoffs ab. Nach einer knappen 43:44-Niederlage bei den Düsseldorf Panthern sind inzwischen auch die Kiel Baltic Hurricanes, der letztjährige Vizemeister, nicht mehr ungeschlagen. Meister Schwäbisch Hall Unicorns hatte es bereits im ersten Spiel im GFL Season Opener erwischt, als die Unicorns mit 6:10 in Stuttgart unterlagen.

Beide Finalisten des Vorjahres sind dennoch im Moment die beiden Tabellenführer und damit erste Anwärter auf den Gruppensieg, der Heimrecht in Viertel- und möglichem Halbfinale verspricht. In jeder Gruppe allerdings gibt es Verfolger, die aus eigener Kraft den Sprung an die Spitze schaffen könnten. Die Berlin Adler haben zwar zu Hause gegen Kiel 21:42 verloren, könnten aber nun nach der Niederlage Kiels mit einem Sieg im Rückspiel am 29. Juli an den Baltic Hurricanes vorbeiziehen, ohne dabei die 21 Punkte Rückstand des direkten Vergleiches aufholen zu müssen. Zuvor spielen die Adler allerdings am 7. Juli selbst bei den Düsseldorf Panthern und müssen dort zunächst um ihren gegenwärtigen zweiten Tabellenplatz fürchten.

In der Gruppe Süd kommt es erst am letzten Spieltag der Punktrunde am 8. September zum erneuten Aufeinandertreffen von Schwäbisch Hall Unicorns und Stuttgart Scorpions. Stuttgart hat durch zwei nicht einkalkulierte Punktverluste nach Unentschieden gegen Saarland und München und eine Niederlage gegen den Mitfavoriten Marburg inzwischen zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto als die Unicorns. Mit einem Sieg im letzten Spiel könnte man den Spieß aber noch umdrehen, vorausgesetzt bis dahin lässt man nicht noch weitere Punkte liegen.

In beiden Gruppen hegen mehr als nur vier Teams realistische Aussichten auf die Playoffs. Hinter Kiel und den Berlin Adlern sind es nicht nur die Düsseldorf Panther, die am kommenden Wochenende schon den Adlern Rang zwei streitig machen könnten. Wie Düsseldorf auch haben Dresden Monarchs und Berlin Rebels bereits beide Partien gegen Kiel gespielt (und verloren), im Rennen um die Plätze zwei bis vier stehen sie im Moment also tatsächlich etwas besser da, als es das Tabellenbild ausdrückt. Chancen, zumindest noch auf Rang vier zu landen, besitzt sicher auch Braunschweig, das bis Mitte August viermal in Folge gegen direkte Mitbewerber um die Playoff-Plätze spielt.

Wie in der Gruppe Nord die Berlin Rebels stehen auch in der Gruppe Süd mit den Franken Knights und den Rhein-Neckar Bandits Neulinge besonders im Blickpunkt. Die Teams aus Rothenburg und Mannheim verblüfften einige etablierte Teams, unter anderem gewannen beide gegen die Marburg Mercenaries, die in den letzten Jahren eigentlich immer der härteste Konkurrent von Meister Schwäbisch Hall gewesen waren. Statt des erwarteten Dreikampfs Schwäbisch Halls, Marburgs und Stuttgarts um den Gruppensieg sind es nun mindestens fünf Teams, die das Viertelfinale anpeilen wollen. Dazu haben Saarland Hurricanes und Wiesbaden Phantoms nach zum Teil nur knappen und unglücklichen Niederlagen noch keinen Anlass, ihre Hoffnungen bereits aufzugeben.