Deutschlands Football-Junioren trotzen Wetterkapriolen
Auswahlcamp zur EM in Köln
Wir haben trotz des Wetters ein ordentliches Camp gehabt, resümiert Peter Springwald zufrieden. Der Chef de Mission hatte hinsichtlich der Sparkasse Junioren Europameisterschaft American Football 2015, die vom 25. 27. Juni in Dresden ausgetragen wird, zusammen mit seinen Coaches gut 80 talentierte Nachwuchsspieler geladen, um am vergangenen Wochenende ihre Spielfähigkeit für die deutsche Nationalmannschaft unter Beweis zu stellen.
Beim reibungslosen Verlauf des Camps half bei teilweise sintflutartigem Regen natürlich auch der Kunstrasenplatz auf der Kölner Ostkampfbahn neben dem RheinEnergie Stadion. So konnten alle vier Trainingseinheiten in den zwei Tagen absolviert werden. Springwald: Die erste Einheit am Sonntag war natürlich stark vom Wetter geprägt. Samstag hatten wir Glück und auch beim Scimmage der letzten Einheit konnten wir wichtige Erkenntnisse gewinnen.
Und diese haben offenbar die Einschätzungen des ersten Tests vor zwei Wochen bestätigt.
Wir konnten nun spezieller testen und beobachten. Es hat sich gezeigt, dass viele Spieler in den letzten 14 Tagen ordentlich gearbeitet und sich gut vorbereitet haben, freut sich Springwald. Wir haben eine gute Gruppe zusammen, aus denen einige Einzelspieler herausragen.
Das sogenannte Scimmage, ein Testspiel unter einander, bei dem verschiedene Spielzüge für Offense und Defense geprobt werden, beherrschte die letzte Trainingseinheit. Und hier zeigte sich bei all der guten Arbeit dann jedoch auch, dass die footballspezifische Motorik noch ausbaufähig ist. Kein Wunder, beginnt die Spielrunde der Jugendmannschaften doch erst nach Ostern. So fehlt den Aktiven seit Herbst die Spielpraxis.
Wir werden unseren Kader, der mit ins Trainingslager für die Europameisterschaft fährt, erst Ende April bekannt geben. Bis dahin haben wir die Spieler dann auch unter Wettkampfbedingungen gesehen.
Bis zur Endscheidung in einem Monat können sich also noch alle potentiellen Kandidaten für den Kader Hoffnung machen.