Mitteilung von AFVD vom 06.08.2015

Letzte Chance für die Rebels?

Das Feld der Playoff-Teilnehmer in der GFL scheint sich herauskristallisiert zu haben: Braunschweig, Kiel, Dresden und Hamburg im Norden sowie Schwäbisch Hall, Stuttgart, Allgäu und Saarland im Süden belegen die ersten vier Plätze in den beiden Gruppen und dürften angesichts des Restprogramms wohl vor allem noch um die Reihenfolge untereinander spielen. Außenseiterchancen besitzen vor allem noch die Berlin Rebels im Norden. Allerdings haben sie den direkten Vergleich mit Aufsteiger Hamburg Huskies verloren und werden einiges an Schützenhilfe benötigen, um noch auf Rang vier zu kommen.

In ihren letzten vier Partien der Punktrunde treffen die Rebels zudem nun nur noch auf andere Playoff-Kandidaten, dabei sind auch noch drei der vier Spiele auswärts zu absolvieren. Mehr als zwei Niederlagen darf man sich aber wohl nicht mehr erlauben, so dass am besten nun eine Sensation in Braunschweig hermüsste, wo die Rebels am Samstag bei Titelverteidiger New Yorker Lions gastieren. Die Braunschweiger allerdings sind nach ihrem 42:16-Erfolg vom letzten Wochenende in Kiel klar auf Kurs Richtung abermaliger Nordmeisterschaft. Nach dem Spiel gegen die Rebels müssen die Braunschweiger noch einmal nach Hamburg und spielen dann gegen die beiden Tabellenschlusslichter Panther und Adler – faktisch ist ihnen bei einem Sieg gegen die Rebels so der erste Platz nicht mehr streitig zu machen.

Vorentscheidungen gibt es nun auch in der GFL 2. Im Norden liegen die Hildesheim Invaders nach Minuspunkten vorn und setzen nun ihre Serie von Duellen gegen die direkten Konkurrenten mit dem Heimspiel gegen die Cologne Crocodiles am Samstag fort. Die Hildesheimer haben es selbst in der Hand, in den kommenden vier Wochen den direkten Aufstieg in die GFL Nord perfekt zu machen.

Im Süden führt der Weg nach oben über die Relegation – der Kampf um die GFL-2-Süd-Meisterschaft ist ein Duell zwischen den Ingolstadt Dukes und Frankfurt Universe. Beide Teams haben bislang neun Spiele gewonnen, die Ingolstädter aber auch schon einmal verloren. An den kommenden beiden Wochenenden gibt es nun Hin- und Rückspiel zwischen beiden in direkter Folge. Zuerst Heimrecht haben die Dukes aus der Audi-Stadt. Wohl nur wenn es ihnen gelingt, die Hessen am Samstagabend im Ingolstädter ESV-Stadion zu stoppen, bleiben ihre Chancen auf den GFL-Aufstieg intakt.