Mitteilung von AFVD vom 04.05.2016

Derbystimmung in der GFL

Für drei der Mannschaften, die am vergangenen Mai-Wochenende ihren Einstand zur GFL-Saison 2016 gaben, geht es am 7. und 8. Mai gleich in das nächste Spiel. Und dank der Ergebnisse der letzten Woche hat sich in mindestens zwei dieser Fälle der Reiz der Ansetzungen spürbar vergrößert. Darüber hinaus verspricht es, in München am Samstag besonders heiß werden zu können: Die beiden bayerischen GFL-Teams eröffnen ihre Saison nämlich gleich mit dem ersten der beiden Derbys gegeneinander.

Ein wenig Derby-Stimmung herrscht natürlich immer auch dann, wenn Dresden Monarchs und Berlin Adler aufeinandertreffen. Die nachbarschaftliche Rivalität zwischen beiden Clubs ist mit den Jahren immer größer geworden, zumal in den letzten Jahren die Sachsen ein wenig am mehrfachen Deutschen Meister aus der Hauptstadt vorbeigezogen waren. Nun haben die Dresden Monarchs zum Auftakt beim zweiten Berliner Vertreter Rebels nur ein 21:21-Unentschieden holen können, die Adler selbst beim Big6-Spiel in Schwäbisch Hall zwar nicht gewonnen, aber doch schon deutlich besser mitgespielt als davor gegen Tirol.

Die Bühne für ein wieder einmal großes Spiel zwischen beiden könnte also bereitet sein, und beim „Sparkassen Gameday“ feiert Dresden aus diesem Anlass auch ein großes Football-Fest - und das in der größten Arena Dresdens, dem DDV-Stadion an der Lennéstraße. „Man muss kein Footballfan sein, um sich beim ersten Heimspiel unserer Mannschaft bestens zu amüsieren, soviel sei versprochen. Bringen Sie am besten die gesamte Familie mit", warb Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler, der auch deswegen auf einen Besucherrekord hofft, weil er eine „Wette“ gegen seinen Sposnor zu laufen hat: "Kommen mehr als 8.500 Fans, spendet die Sparkasse eine 10x10 Meter große Blockfahne für die Monarchs."

Ein paar Hundert Kilometer weiter südlich wird es in München ebenfalls stimmungsvoll werden. Ein wenig Parallelen zu Dresden-Berlin gibt es auch im Verhältnis zwischen den Allgäu Comets aus Kempten und den Munich Cowboys. Das ursprünglich „kleine“ Team aus dem Allgäu hat zuerst zu dem Tradtionsclub aus der Metropole München aufgeschlossen und ihn letztes Jahr schon deutlich in der Tabelle weit hinter sich gelassen. Geht es nach den Münchnern, will man 2016 den Spieß wieder umdrehen. Die Allgäuer um Cedric Townsend, ihren Quarterback und GFL-Spieler des Jahres 2015, dagegen wollen dieses Jahr an ihren letztjährigen Höhenflug bis ins Halbfinale anknüpfen. Die ehrgeizigen Saisonspiele beider Mannschaften stehen in diesem Spiel gleich auf dem Prüfstand.

Die Konkurrenz schläft schließlich nicht - dies haben die Marburg Mercenaries letzte Woche unterstrichen. Ihr 27:15-Auftakterfolg über die Rhein-Neckar Bandits könnte darauf hindeuten, dass ihre letztjährige Playoff-“Auszeit“ vielleicht nur eine vorübergehende war. Das zweite Heimspiel der Saison gegen den Vierten der GFL Süd 2015, die Saarland Hurricanes, wird für die „Söldner“ aus der Universitätsstadt da nun richtungsweisend.