Flag Football Nationalteams: Neue Erkenntnisse und zielgerichtetes Training

Kelkheim – Das zweite Vorbereitungscamp auf die Weltmeisterschaft liegt hinter den beiden Flag Football Nationalteams. Und sowohl bei den Herren als auch bei den Damen hat die Intensität und zielgerichtete Arbeit auf das bevorstehende Highlight des Jahres in Israel zugenommen.

Besonders bei den Damen gab es zwischen Camp 1 und Camp 2 einen beträchtlichen Schnitt. Headcoach Stefan Buch: „Wir haben einen großen Cut von 13 Spielerinnen hinter uns und konnten in diesem Camp somit viel mehr in die Details gehen und natürlich die Intensität stark erhöhen.

Die Spielkonzepte wurden konkretisiert und die ersten speziellen Situationen speziell trainiert. Die Abstimmung im Trainerteam funktioniert sehr gut. Die Ziele sind definiert und alle ziehen in die gleiche Richtung.“

Auch Herren-Coach Maximilian Groß ist mehr als zufrieden mit den gewonnenen Kenntnissen. „Ich bin positiv überrascht, wie weit wir schon in der Vorbereitung sind. Das liegt auch daran, dass die Coaches regelmäßig Videomeetings mit den Spielern machen. Wir können uns deshalb schon ganz konkret auf Gegner einstellen und uns mit speziellen Spielsituationen beschäftigen.“

Nun kommt es darauf an, aus dem bisher Erarbeiteten die richtigen Schlüsse zu ziehen, um mit erneut verschlankten Gruppen in die weitere Vorbereitung zu gehen. Groß: „Auch wenn langsam zu erkennen ist, wer den finalen Cut schaffen kann, wird die Auswahl immer schwerer. Alleine für die Cuts nach dem zweiten Camp haben die Coaches zusammen über 30 Stunden Videos analysiert und 5 Stunden in Coachesmeetings über die Cuts diskutiert. Uns ist es insbesondere zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung enorm wichtig, dass die Spieler unsere Entscheidungen transparent und valide dargelegt bekommen.“

Ähnlich stellt sich die Situation für Stefan Buch bei den Damen dar. „Das hohe Niveau, das von Beginn der Maßnahmen da war, hat sich weiter bestätigt, und die Auswahl der am besten geeigneten Spielerinnen wird immer schwieriger.“

Auch, wenn es für einige Athletinnen am Ende nicht reichen wird, ziehen bisher alle mit. Buch: „Die Grundstimmung ist sehr harmonisch, zielgerichtet und professionell.“