Mitteilung von vom 02.08.2001

Flächendeckender Doping-Test an GFL-Spieltag

Der AFV Deutschland hat am GFL-Spieltag 28./29.07.2001 einen
flächendeckenden Serientest bei allen sechs GFL-Begegnungen vorgenommen.

Betroffen waren alle sechs Begegnungen des Spieltags. Dabei wurden von jeder
Mannschaft jeweils zwei Sportler ausgelost, so d. h. insgesamt 24 Proben
genommen wurden. Daneben wurden noch einzelne Proben anhand einer
Verdachtsliste vorgenommen. Auf der Verdachtsliste stehen insbesondere
solche Spieler, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt wegen eines
Doping-Vergehens auffällig geworden waren.

Beauftragt mit der Durchführung war die Firma PWC, die auch für die
Allgemeine Anti-Doping-Kommission von DSB und NOK (ADK) die
Trainingskontrollen vornimmt.

Erste Ergebnisse werden in drei bis vier Wochen vorliegen.

Durch die koordinierte Vorgehensweise an sechs Spielorten zugleich, erhoffte
sich die Anti-Doping-Kommission des AFVD den größtmöglichen
Überraschungseffekt.

Nachgedacht wird auch über eine weitere Verschärfung der Doping-Strafen. Lag
der Strafrahmen bisher bei einem Jahr Sperre und einer Geldstrafe für die
Mannschaft, ist angedacht, sich den Vorgehen des IOC anzuschliessen, das bei
zwei positiven Tests innerhalb einer Mannschaft in einem Spiel auch eine
Umwertung des Spielergebnisses vorsieht, sowie eine zweijährige Sperre für
den Spieler. Eine Entscheidung hierüber hat der im Oktober tagende
Bundesspielausschuß zu treffen.