Mitteilung von vom 12.09.2001

AFVD in tiefer Trauer um Opfer des Terroranschlags in den USA

Schweigeminuten bei den DM-Viertelfinals

Der American Football Verband Deutschland e. V. hat mit Bestürzung die Nachrichten und Fernsehbilder aus den Vereinigten Staaten von Amerika zur Kenntnis genommen. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der Toten und den Verwundeten der Tragödie. Wir beten für die Menschen, die durch die feige Tat mitten aus dem Leben gerissen wurden.

Wir fühlen uns dem Mutterland unseres Sportes in besonderer Weise verbunden. Wir stehen solidarisch mit unseren Freundinnen und Freunden in den Vereinigten Staaten, unseren Spielern und Trainern aus den Vereinigten Staaten, die in Deutschland und ihrem Heimatland für unseren Sport, in unseren Vereinen und für unsere Verbände tätig sind. Wir lassen sie in ihrer Trauer nicht allein.

Da nach der Regierungserklärung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder vom heutigen Morgen dem Bundessicherheitsrat keine Anhaltspunkte für ein erhöhtes Gefärhrdungspotential in Deutschland vorliegen, sieht der AFVD keinen Anlaß zur Absage von American Football-Spielen am kommenden Wochenende. Vielmehr würden wir durch die Einstellung des Sportbetriebs dem Ziel der Terroristen Vorschub leisten, die unsere freiheitliche und demokratische Bürgergesellschaft zum Stillstand bringen wollen.

Für die am Wochenende 15./16.09.2001 angesetzten Begegnungen der Viertelfinals um die Deutsche Meisterschaft in Hamburg, Braunschweig, München und Stuttgart ruft das AFVD Präsidium zu einer fünfminütigen Zeit des stillen Verweilens im Gedenken an die Toten und Opfer auf. Fahnen und Beflaggung der Stadien sollten auf Halbmast gesetzt werden und das sonst übliche Showprogramm wegfallen.

Robert Huber
AFVD Präsident

Klaus-Peter Wenke

Vorsitzender des AFVD Verwaltungsrats