Günter Zapf wieder Bundesliga Vorsitzender
Versammlung der Vereine der Bundesligen konstituiertAm 07. Oktober 2001 trafen sich die Vereine der GFL und der 2. Bundesliga mit dem AFVD Präsidium und dem GFL-Ligadirektorium zur konstituierenden Sitzung der Versammlung der Vereine der Bundesligen. Diese Gremium ist der Nachfolger des bisherigen Bundesligaausschusses, in dem bislang nur die Vereine der GFL vertreten waren.
Zum ersten Vorsitzenden des neuen Gremiums wurde der Münchner Journalist Günter Zapf (Munich Cowboys) gewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Christoph Sonka (Vorsitzender Berlin Adler).
In einem Grundsatzreferat zur Lage von American Football und der Bundesligen insgesamt stellte AFVD-Präsident Robert Huber der Versammlung die Konzeption des AFVD für die nächsten Jahre vor. Vorgesehen ist die Errichtung der „GFL-Markting GmbH“, an der AFVD, Landesverbände, GFL-Vereine und Zweitligisten Gesellschaftsanteile halten und in der die Aufgaben der Ligavermarktung und Fernsehproduktion angesiedelt werden sollen. Über die Kapitaleinlagen aller Partner sollen letztlich auch liqide Mittel aufgebracht werden, um die Anschubfinanzierung eines nationalen TV-Formats sicherzustellen. Als ein noch zu lösendes Problem sieht der AFVD das Verhältnis von Betriebsgesellschaften der Bundesligisten und deren Vermarktern an. Zur Vermeidung von Interessenkollisionen bei der Tätigkeit von verbundenen Unternehmen bei mehreren Vereinen, die in der selben Liga gegeneinanderspielen, bedarf es noch einer Präzisierung der entsprechenden Regularien.
Besprochen wurde auch der Ligaplan 2002. Danach soll die Saison mit den Viertelfinals des Euro Bowls am 18./19. Mai und 25./26. Mai für die beiden deutschen Euro Bowl Teilnehmer starten. Die GFL beginnt dann am 01./02. Juni 2002 mit ihrem 1. Spieltag. Der German Bowl wird am 12. Oktober 2002 stattfinden. Mit diesem Spielplan soll einerseits die Teilnahme deutscher Mannschaften am europäischen Wett-bewerb wieder ermöglicht werden, andererseits aber das Ziel eine kompakten Saison 2002 nicht aus den Augen verloren werden.