Mitteilung von AFV Hessen vom 22.12.2006

Verbandstag bestätigt Robert Huber als Präsident

Präsidium und Verbandsvorstand einstimmig wiedergewählt.

Auf dem ordentlichen Verbandstag des American Football Verbandes Hessen e. V. vom 21. Dezember 2006 wurde das Präsidium unter Führung von AFVH Präsident Robert Huber (37 Jahre, Rechtsanwalt, Obertshausen) für weitere vier Jahre einstimmig im Amt bestätigt. Die Amtsperiode beginnt 2007 und endet 2011.

Als Vizepräsidenten bestätigten die Delegierten der hessischen Vereine erneut einstimmig Carsten Dalkowski (35 Jahre, Rechtsanwalt, Marburg) und Thomas Meyer (44 Jahre, Verwaltungsbeamter, Offenbach). Als Pressesprecher wurde Andreas Gebek (39 Jahre, EDV Referent, Frankfurt am Main) ebenfalls einstimmig bestätigt.

Nach einer Satzungsänderung, durch die der Verbandsvorstand erweitert wurde, wählten die Delegierten erstmals - auch einstimmig - Sven Müller (31 Jahre, Fachplaner, Wiesbaden) in den Vorstand. Sven Müller wird den Bereich Breiten- und Freizeitsport sowie Schulsport betreuen.

In ihren Ämtern bestätigt wurden die Fachausschüsse. Die Jahresrechnung des AFV Hessen für das Jahr 2005 mit einem Volumen von 102.000 EUR Einnahmen und 100.000 EUR Ausgaben wurde vom Verbandstag zustimmend zur Kenntnis genommen und Präsidium und Verbandsvorstand einstimmig entlastet.
Angekündigt wurde durch das Präsidium, dass der Verbandsbeirat des AFV H die Durchreichung des neueingeführten Beitrags der Cheerleader Vereinigung Deutschlands für Cheerleader-Vereine oder -Abteilungen beschlossen hat. Danach zahlen Vereine mit nur einer American Football oder einer Cheerleader-Abteilung ab 2007 300 EUR (rechnerische Rundung von 600 DEM), Vereine mit einer American Football und Cheerleading-Abteilung zusätzliche 100 EUR. Diese 100 EUR werden dann in voller Höhe an die CVD weitergeleitet. Der Verbandstag beschloss auf Antrag des Verbandsvorstandes die Einrichtung einer Flag Football Kommission, die sich federführend um die Belange des Flag Football kümmern soll. Die Berufung der Kommissionsmitglieder wird nach Nominierung durch die Vereine im neuen Jahr erfolgen.

In der intensiven Diskussion sprachen sich die Delegierten dafür aus, die Wechselbestimmungen der Bundesspielordnung des Dachverbandes zu überarbeiten und insbesondere die Wechselperiode stärker zu reglementieren. Dadurch soll der "Spielertourismus" eingeschränkt werden, bei dem Spieler in der Vorsaison bei mehreren Vereinen das Training besuchen, aber sich bis unmittelbar vor dem ersten Saisonspiel nicht auf einen Verein festlegen wollen. Dadurch wird dann die Planungssicherheit der Vereine, aber auch ein sinnvolles Training und damit die sportlich hochwertige Vorbereitung auf die Saison eingeschränkt.

Gesprächsgegenstand war auch die Terminierung der Trainerlehrgänge und die Einbindung von Ausrüstungskunde und Sicherheit in die Trainerausbildung.

Im Bereich Flag Football setzt der Verbandstag große Hoffnungen in die neu einzurichtende Flag Football Kommission. Zumindest in Hessen hoffen die Vereine, dass in Deutschland endlich ein einheitliches Regelwerk für Flag Football anerkannt wird und es nicht in jedem Bundesland eigene Regelvarianten gibt und zum Teil Regelfortschreibungen in anderen Bundesländern nicht beachtet werden. Dies führt im überregionalen Spielbetrieb dann zu haltlosen Zuständen, da Spiele und Turniere immer erst mit Regeldiskussionen zwischen Schiedsrichtern, Trainern und Spielern beginnen. Hier wünscht sich der AFV Hessen eine einheitliche Handhabung.

"Der Verbandstag lief in einer angenehmen und kollegialen Atmosphäre. Die Delegierten der Vereine haben intensiv, aber auch effizient diskutiert. Präsidium, Verbandsvorstand und Fachausschüsse fühlen sich durch die positiven Abstimmungen ermutigt und motiviert, die neue Amtsperiode anzugehen. Der AFV Hessen ist in Deutschland allgemein anerkannt als aktiver und reger Verband vom dem zahlreiche Innovationen ausgehen. Dies ist nur möglich, da unsere Mitgliedsvereine bereits frühzeitig die Notwendigkeiten von intensiver Jugendarbeit und der Ausbildung von Trainern und Schiedsrichtern erkannt haben." kommentierte der wiedergewählte AFV H Präsident Robert Huber den Verbandstag.


Die Gremien für die Amtsperiode 2007-2011:
Präsidium:
Präsident: Robert Huber
Vizepräsident: Carsten Dalkowski
Vizepräsident: Thomas Meyer

Verbandsvorstand:
Präsidium und
Pressesprecher: Andreas Gebek
Besondere Aufgaben: Sven Müller

Verbandsrechtausschuss:
Vorsitz: Bürgermeister der Stadt Dietzenbach Stephan Gieseler
Beisitzer: RA Arik Bredendiek, RA Thomas Kelz

Verbandscheerleaderausschuss:
Vorsitz: Anja Westermann
Stellvertreterin: Yvonne Schliessner
Beisitzerin: Petra Fischer, Nicole Stork

Verbandsschiedsrichterausschuss:
Vorsitz: Lars Bernstein
Stellvertreter: Mike Morgan
Beisitzer: Harry Falk

Verbandsjugendausschuss:
Vorsitz: Carsten Dalkowski
Stellvertreter: Stefan Scott
Beisitzer: Olaf Westermann, Keith Williams

Verbandsfrauenausschuss:
Vorsitz: Maria Vidovic
Beisitzerin: vakant

Verbandsspielausschuss:
Vorsitz: Jens Rimbach (GFL Süd)
Beisitzer: Christian Freund (2. Bundesliga Süd und Flagligen)
Beisitzer: Arik Bredendiek (Jugendligen)
Beisitzer: Rainer Pagé (Oberliga)