Mitteilung von AFVD vom 15.06.2007

Spitzenreiter siegen weiter

Die Tabellen der GFL geben sowohl im Norden als auch im Süden ein schiefes Bild. Haben doch einige Vereine schon sieben Begegnungen ausgetragen, andere derer nur vier.
Das hindert die jeweiligen Spitzenreiter nicht, weiter zu siegen, Nord-Spitzenreiter Berlin schlug in einer engen Begegnung Hamburg und der Spitzenreiter des Südens Schwäbisch Hall behielt beim Aufsteiger Weinheim erwartungsgemäß die Oberhand.

1.263 Zuschauer im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark sahen zwischen den Berlin Adler und den Hamburg Blue Devils ein von beiden Defense-Reihen geprägtes Spiel, dass am Ende die Adler mit 10:3 (0:0,7:0,0:0,3:3) gewannen. Die Blue Devils konnten nur in den letzten zwei Minuten im Angriff zeigen, welches Potential sie tatsächlich besitzen. Aber besagte Verteidigung der Adler sicherte das knappe, aber verdiente Endergebnis. Die Adler bleiben also weiterhin ungeschlagen an der Spitze der Tabelle. Welch eine Umkehr des Vorjahres, als die Adler fünf Spiele in Folge verloren. Allerdings haben die Berliner bisher schon vier der fünf Begegnungen im heimischen Jahn-Sportpark ausgetragen

Mit einem klaren 48:0 (14:0,12:0,7:0,15:0)-Heimsieg gegen die Saarland Hurricanes schafften es die Stuttgart Scorpions vor 730 Zuschauern im GAZi-Stadion, sich auf den 2.Tabellenplatz der Football-Bundesliga Süd zu verbessern. Obwohl vor dem Spiel ein heftiges Gewitter über der Waldau niederging, konnte die Begegnung unter regulären Bedingungen stattfinden.
Die Scorpions dominierten die überforderten Saarländer in allen Bereichen und überzeugten in allen Mannschaftsteilen, während bei den Hurricanes vieles Stückwerk blieb.

Deutlich verbessert präsentierten sich die Dresden Monarchs. Trotzdem reichte die Leistungssteigerung nicht und die Monarchs zogen vor über 2000 Zuschauern auch gegen den Aufsteiger Kiel Baltic Hurricanes mit einem 13:20 (0:7,6:6,7:0,0:7) den Kürzeren. Zwei neue US-Importe sollten für die sieglosen Dresden Monarchs endlich den Wende bringen. Für einen Sieg hat es jedoch noch nicht gereicht. Für die ambitionierten Kieler ein ganz wichtiger Sieg, der die Baltic Hurricanes beruhigt mit einer Bilanz von 7:5 Punkten aus den ersten sechs Spielen in die Sommerpause gehen lässt

Die Weinheim Longhorns unterlagen erwartungsgemäß dem Tabellenführer Schwäbisch Hall Unicorns mit 17:35 (0:22,3:6,6:7,8:0)
Die Unicorns spielten deutlich entschlossener als zuletzt in Saarbrücken, das Spiel war zur Halbzeit bereits zu Gunsten des Spitzenreiters entschieden. Der Aufsteiger raffte sich nach der Halbzeit jedoch noch einmal sehenswert auf, mehr als eine Ergebnisverbesserung gelang jedoch nicht.

Wie man so schön sagt, zwei Knaller stehen für die GFL Fans auf dem Programm.
Am Samstag empfangen zunächst um 17:00 Uhr im Hagenbachstadion die Schwäbisch Hall Unicorns die launischen Marburg Mercenaries zum Rückspiel. Einzig die Schwäbisch Hall Unicorns waren in dieser Saison in der Lage, den Söldnern von der Lahn im Hinspiel ein 29:29-Unentschieden und damit einen Punkt abzutrotzen.
Keine leichte Aufgabe wartet am kommenden Samstag auf die Braunschweig Lions. Denn der amtierende Deutsche Meister stellt sich dabei ab 18 Uhr bei den Berlin Adlern vor. Und die Partie beim bislang nach fünf Spielen ungeschlagenen Tabellenführer der GFL-Nord im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark verspricht in der Tat ein echter Football-Leckerbissen zu werden.
Ebenfalls um 18:00 Uhr empfangen die Cologne Falcons die Dresden Monarchs im heimischen Südstadion. Die Voraussetzungen für ein gutes Spiel sind ideal. Dresden muss dieses Spiel unbedingt gewinnen, wenn man sich nicht am Tabellenende festsetzen will. Wie ernst es den Monarchs damit ist, haben sie bewiesen, als sie rechtzeitig vor dem Spiel gegen die Kiel Baltic Hurrianes und die beiden neuen US-Importe zeigten, dass sie das Team der Monarchs deutlich verbessern können.

Für die Darmstadt Diamonds gilt gleiches wie für die Dresden Monarchs. Ein Sieg gegen die Saarland Hurricanes muss am Sonntag um 15:00 im Böllenfalltor her, damit sich die bisher sieglosen Diamonds nicht endgültig mit der roten Laterne beschäftigen müssen. In Saarbrücken gewannen die Hurricanes glücklich mit 14:6, nach dem Auftreten die Saarländer in den letzten Wochen ist es durchaus denkbar, dass den Darmstädtern der erste Sieg gelingt.