Mitteilung von CVD vom 11.09.2011

Cheer With Us: CVD stellt Zukunftspläne vor

Abstimmung der strategischen Ausrichtung zwischen CVD und den Landesbeauftragten für Cheerleading

Die Sprechergruppe der Cheerleader Vereinigung Deutschlands (CVD) im AFV Deutschland hat auf einer Tagung des Bundescheerleaderausschusses (BCA) ihre strategische Ausrichtung für das Cheerleading in Deutschland vorgestellt.
Kernpunkt ist die Möglichkeit, die Vorteile der Integration des Cheerleadings in das deutsche Sportsystem durch die Mitgliedschaft des AFV Deutschlands im Deutschen Olympischen Sport-Bund (DOSB) künftig noch stärker zu nutzen. „Alle organisierten Cheerleader in Deutschland sind in einer legitimen Vertretung im DOSB-Sportsystem vereint“, fasste die CVD-Sprechergruppe zusammen und stellte ihr Konzept im BCA zur Diskussion.

Neben bereits eingeleiteten Sofortmaßnahmen wurden dabei weitere wichtige Rahmenbedingungen und Schritte für die Umsetzung des Konzeptes vorgestellt und durch den BCA befürwortet. Nun gilt es für die CVD Sprechergruppe unter Mithilfe und Unterstützung der Landesvertreter bis zum Bundescheerleadertag (BCT) die Vision auf den Weg zu bringen – also Umsetzung und Durchführung zu erarbeiten.

Für die Weiterentwicklung des Cheerleadings als Sportart in Deutschland sieht die CVD es als immens wichtig an, dass sie infolge ihrer Einbindung in das gemeinnützige Sportsystem unabhängig von rein kommerziellen Interessen im Sinne des Sportes Richtlinienpolitik betreiben kann.

Die klare Trennung zwischen sportlichem Wettbewerb und Show-Auftritten ist enorm wichtig, um die Integrität des Sportes zu sichern: Die CVD versteht sich als eine von der Industrie unabhängige Organisation, die durch und mit ihrem Enthusiasmus den Sport fördert und weiter entwickelt, sowie für jedermann zugänglich macht. Finanziell erschwingliche Weiterbildungsmaßnahmen für Aktive und Trainer und die öffentlich geförderten und allgemein anerkannten Trainerlizenz-Aus- und Weiterbildungen gehören hier ebenso dazu wie die Nutzung öffentlicher Einrichtungen und Partnerschaften mit deren professionellen Betreibern, was Landesmeisterschaften und weitere Wettbewerbe mit kurzen Anfahrtswegen ermöglicht.

Zudem sind bereits durch die Strukturen der CVD Voraussetzungen geschaffen, um die Vorteile des deutschen Sportsystems zu nutzen, wie etwa die versicherungsrechtliche Absicherungen vom aktiven Sportler bis zum lizensierten Trainer, die Nutzung von Leistungszentren anderer Sportarten und Förderstrukturen bis auf Kreis- und Gemeindeebene. All dies kann die CVD leisten und dabei auf Autonomie und Entscheidungshoheit in sportfachlichen Fragen im Dachverband AFVD vertrauen. Mit Einrichtung einer Steuerungsgruppe, die AFVD-Präsidium und CVD-Sprechergruppe gemeinsam besetzen, werden Abstimmungsprozesse künftig noch effizienter werden. Eng zusammengearbeitet wird auch mit den Landessportbünden, um die Sportart Cheerleading als festen Bestandteil des deutschen Sportsystems weiter zu verankern.

Ferner wurden von der CVD-Sprechergruppe und dem BCA die Vorschläge zur Konzeption der nächsten Deutschen Meisterschaften 2012 sowie zu den geplanten Aus- und Fortbildungen beraten. Die DCM 2012 in Bremen wird mit einem neuen Wettkampf Format durchgeführt werden, um Qualifikation und Endkämpfe in ein mediengerechteres Format zu verpacken. Die Dance-Kategorien werden bei der DCDM 2012 wieder als eigenständige Veranstaltung durchgeführt.
Danach wird geprüft, ob diese nicht ab 2013 besser in die jeweiligen Deutschen Cheer-Meisterschaften der Jugend und Seniors integriert werden sollten.