Mitteilung von AFVD vom 24.08.2012

Entscheidungen nahen

Am letzten Wochenende im August fallen in der GFL weitere Vorentscheidungen im Playoff-Rennen. In der Nord-Gruppe gehen die Kiel Baltic Hurricanes als klarer Favorit auch ins Rückspiel gegen Lübeck - bei einem Erfolg der Kieler stünden sie drei Wochen vor Ende der Punktrunde als Nord-Meister fest. Auch im Süden kann der erste Platz vergeben werden. Titelverteidiger Schwäbisch Hall braucht dazu einen Sieg beim Tabellenfünften Franken Knights und - um auch das allerletzte minimale und wohl nur theoretische Restrisiko auszuschließen - einen Punktverlust der Rhein-Neckar Bandits in Wiesbaden.

Abgesehen von diesen beiden Spielen dürfte sich das Interesse allerdings auf die übrigen beiden Ansetzungen im Norden richten. Die Berlin Adler empfangen Düsseldorf am Samstag, am Sonntag spielen die Berlin Rebels ebenfalls zu Hause gegen die Dresden Monarchs. Von diesen vieren haben bisher nur die Adler die Playoff-Teilnahme sicher, gleichwohl wäre für sie der Sieg gegen die Panther von erheblicher Bedeutung. Stünde doch dann das Heimspiel für die Adler im Viertelfinale fest, wenn entweder tags darauf die Monarchs nicht bei den Rebels gewinnen können oder die Adler am nächsten Spieltag selbst nicht mit mehr als 18 Punkten zu Hause gegen Dresden verlieren oder sie zum Abschluss in Lübeck gewinnen.

So oder so haben die Adler hinter den Baltic Hurricanes die besten Aussichten in der Nord-Gruppe - eng wird es für Panther, Monarchs und Rebels, von denen einer den Sprung in die Endrunde nicht schaffen wird. Die Dresden Monarchs können am Sonntag aus eigener Kraft dafür sorgen, dass dieses Schicksal nicht sie treffen wird. Mit einem Sieg bei den Rebels sichern sie sich nämlich mindestens Rang vier in der Abschlusstabelle. Auch Düsseldorf könnte am Ende des Spieltages als Playoff-Teilnehmer feststehen, dazu müssten allerdings beide Berliner GFL-Spiele mit Auswärtssiegen enden.

In der GFL 2, in der in acht Spielen alle Teams am Wochenende aktiv sind, sind immer noch in beiden Gruppen theoretisch bis zu vier Teams im Rennen um den Platz in der Relegation zur GFL. Allerdings wird sich diese Zahl nun von Woche zu Woche reduzieren. Im Süden haben die Allgäu Comets einen klaren Vorsprung von vier Punkten auf die Verfolger und daheim in Kempten gegen Schlusslicht Holzgerlingen alle Chancen, diesen Vorteil zu verteidigen. Ber einem Allgäuer Sieg wäre Nürnberg aus dem Rennen, Kaiserslautern und Frankfurt bräuchten eigene Siege, um die letzten Hoffnungen zu bewahren.

In der GFL 2 Nord liegen die vier Konkurrenten um Platz vier allesamt nach Plus- oder Minuspunkten gleichauf. Ein direktes Duell gibt es am Samstag in Osnabrück, wo die Tigers Cottbus Crayfish empfangen. Lange schienen die Brandenburger auf Titelkurs, doch zuletzt zwei Niederlagen schmälern die Erfolgsaussichten nun erheblich. Auch für Osnabrück endete letzte Woche eine Serie von fünf Siegen in Folge in Köln. Womit klar ist, dass nur der Sieger der Partie zwischen Tigers und Crayfish weiter auf Platz eins zumindest hoffen darf.