Mitteilung von AFVD vom 06.05.2013

AFVD Präsidium tagte am 04./05. Mai 2013 in Berlin

Das AFVD Präsidium traf sich anläßlich des GFL Season Openers zwischen den beiden Berliner Clubs, Adler und Rebels, am Wochenende 04./05. Mai 2013 zu seiner Frühjahrstagung im Berlin.

Im Vordergrund der Tagung standen die organisatorischen Planungen der in 2013 anstehenden Großveranstaltungen. So wurden die Planungen der kurzfristig nach Deutschland verlegten Junioren-Europameisterschaft besprochen. Diese findet vom 23.08. bis 25.08.2013 nunmehr in Deutschland statt. Die Frauen-Nationalmannschaft nimmt an Weltmeisterschaft in Finnland teil, die Cheerleading-Nationalmannschaft wird zu den World DanceSport Games nach Taiwan entsandt und zur Cheerleading-Weltmeisterschaft nach Bangkok. Auch über den Planungsstand zum German Bowl XXXV wurde berichtet. Alle Großprojekte sind im Zeit- und Budgetplan.

Das Präsidium befaßt sich auch mit der mittelfristigen Planung der kommenden Jahre.

Für das Jahr 2014 steht die EFAF Europameisterschaft an, sowie das Rückspiel Deutschlands gegen Japan im German Japan Bowl II. Für 2015 prüft das AFVD Präsidium die Bewerbung Deutschlands für die 8. IFC Cheerleading-Weltmeisterschaft und auch die Ausrichtung der über nächsten Junioren-Europameisterschaft, dann mit zwei Jahren Vorlauf.

Ein großes Fragezeichen sieht das AFVD Präsidium bei den nächsten Weltmeisterschaften der IFAF. Für die Junioren Weltmeisterschaft 2014 ist bisher weder ein Bewerber bekannt, noch ein Austragungsort, ja nicht einmal, ob diese überhaupt stattfindet. Die nächste Herren Weltmeisterschaft soll 2015 in Schweden mit zwölf Mannschaften und einem sich über 21 Tage erstreckenden Spielmodus ausgespielt werden. Hier sieht das AFVD Präsidium eine deutsche Teilnahme im Falle eine Qualifikation derzeit nicht als gesichert an. In einer reinen Amateur-Sportart ist es für die Sportler fast ausgeschlossen, den gesamten Jahresurlaub für ein solches Turnier nebst Vorbereitung zu investieren. Selbst die Olympischen Spiele sind mit zwei Wochen kürzer als das von der IFAF angekündigte Wettkampfformat. Zudem noch die Frage der Finanzierbarkeit einer solchen WM im Raum steht. Das Ausrichterkonzept sieht Zuschauerzahlen weit über den Rekordzuschauerzahlen des schwedischen Endspiels vor.

In bezug auf die internationale Lage in Europa hat das AFVD Präsidium noch einmal bekräftigt, dass der AFVD weiterhin zur EFAF und der Idee einer selbstbestimmten europäischen Struktur steht.

Auf den Vorhalt des AFVD und weiterer Nationalverbände, daß die Beschlüsse des Weltverbandes vom 04.07.2012 einer rechtlichen Überprüfung nicht standhalten, hat das IFAF Präsidium inzwischen reagiert. Für die im Juli 2013 stattfindenden nächste Mitgliederversammlung der IFAF hat das IFAF Präsidium eine Wiederholung der Beschlussfassungen aus 2012 auf die Tagesordnung gesetzt.