Mitteilung von AFVD vom 07.08.2013

Spitzenspiel in Kiel

Tabellenerster - gegen Tabellenzweiter - am vergangenen Wochenende endete dieses Duell in der Süd-Gruppe der GFL mit einem 21:21-Unentschieden. Damit verteidigten die Marburg Mercenaries ihren einen Punkt Vorsprung aus dem Hinspiel im direkten Gesamtvergleich gegen die Schwäbisch Hall Unicorns und haben so ihr Playoff-Schicksal weiter allein in der Hand. Aus eigener Kraft kann Marburg weiter Rang eins bis zum Schluss verteidigen, hat allerdings noch beide Partien gegen den Vorjahreszweiten Rhein-Neckar Bandits vor sich.

Kommendes Wochenende heißt es nun im Norden Tabellenzweiter gegen Tabellenerster, wenn die Kiel Baltic Hurricanes die New Yorker Lions empfangen. Das Hinspiel in Braunschweig gewannen die Lions denkbar knapp mit 9:7 und fahren nach inzwischen neun Siegen aus ebenso vielen Spielen mit einer weiterhin weißen Weste nach Kiel. Für die Braunschweiger ist es das erste von noch vier ausstehenden Auswärtsspielen gegen die Playoff-Teilnehmer von 2012 - aber auch eine gute Gelegenheit, womöglich vorzeitig eine Vorentscheidung über den Gruppensieg erzwingen zu können.

In den vergangenen drei Jahren waren es stets die Kieler gewesen, die im Norden Rang eins holten - ohne einen Sieg über die Lions im Spitzenspiel am Samstag wird es für die Baltic Hurricanes schwer, diese Serie noch einmal zu verlängern. Denn mit einem Sieg in Kiel würden die New Yorker Lions nach Minuspunkten bereits vier Zähler Vorsprung auf ihre Verfolger aus Kiel und Dresden haben, die beide auch noch zweimal gegeneinander spielen müssen und sich dabei die Punkte gegenseitig abnehmen könnten.

Dass in beiden Gruppen am Wochenende die Vierten gegen die Fünften antreten, verspricht in jedem Fall weitere Hochspannung, denn zwischen diesen beiden Tabellenrängen liegt die „Nahtstelle“, die über das Erreichen des Viertelfinales entscheidet. Im Norden ist es das Berliner Lokalderby, bei dem diesmal die Rebels den Heimvorteil haben, in dem womöglich über einen Platz in der Endrunde entschieden wird. Die Rebels haben das Hinspiel gewonnen, sind inzwischen aber doch in der Tabelle wieder hinter die Adler zurückgefallen. Ohne einen abermaligen Sieg gegen den Lokalrivalen sinken die Playoff-Chancen der Rebels wohl auf ein Minimum.

In der Süd-Gruppe ist der Abstand zwischen Tabellenspitze und Rang fünf noch nicht so groß, doch haben die Rhein-Neckar Bandits, die in Mannheim die Stuttgart Scorpions empfangen, nicht nur den direkten Vergleich gegen die Munich Cowboys bereits verloren. Sondern auch in der Vorwoche das Hinspiel in Stuttgart mit 14:21. Gelingt nun nicht die Revanche, fallen die Mannheimer in der Tabelle hinter diese beiden Konkurrenten zurück und vorerst aus den Playoff-Rängen. Da nach den beiden Spielen gegen Stuttgart gleich der nächste „Doppelschlag“ mit beiden Partien gegen Spitzenreiter Marburg ansteht, wird man dieses bei den Bandits natürlich unbedingt verhindern wollen.