Mitteilung von AFVD vom 15.08.2013

Marburg und Mannheim im Duell

Die Favoriten gaben sich am zurückliegenden Spieltag der GFL Süd keine Blöße und zeigten sich dabei auch besonders punktehungrig. Titelverteidiger Schwäbisch Hall Unicorns gewann 68:21 gegen die Saarland Hurricanes, Tabellenführer Marburg Mercenaries konterte aber schon tags darauf mit einem 63:34 gegen die Franken Knights offensiv ebenso eindrucksvoll.

Diese Woche wird es für die Marburger jedoch bestimmt schwerer, wenn es gegen die Rhein-Neckar Bandits aus Mannheim geht. Die Bandits hatten den Marburgern im letzten Jahr als Aufsteiger Rang zwei und damit das Recht auf ein Playoff-Heimspiel abgejagt. Mit einem 47:21 gegen die Stuttgart Scorpions haben sich die Mannheimer nun rechtzeitig vor den beiden Duellen gegen Marburg (das Rückspiel in Mannheim steigt gleich eine Woche später) wieder in Stellung gebracht.

Durch den gewonnenen direkten Vergleich mit den Scorpions aus der Landeshauptstadt liegen die Bandits wieder auf Playoff-Kurs und könnten sogar noch um den Gruppensieg mitspielen, wenn es gelingen sollte, die Mercenaries zweimal zu besiegen. Denn danach muss auch Schwäbisch Hall noch nach Mannheim. Die Unicorns haben inzwischen alle ihre Heimspiele absolviert und müssen insgesamt noch dreimal auswärts ran.

In der Nord-Gruppe der GFL geht es Rekordmeister New Yorker Lions aus Braunschweig ähnlich - die Lions gehen weiterhin ungeschlagen in ihr letztes Heimspiel gegen die Berlin Rebels, ehe drei Auswärtsaufgaben zum Schluss warten. Im Unterschied zu den Hallern sind die Aussichten der Lions auf den Gruppensieg allerdings bestens. Nach dem beeindruckenden 49:22-Auswärtssieg in Kiel und angesichts der zwei bevorstehenden Spiele gegen Teams der unteren Tabellenhälfte haben die Braunschweiger alle Trümpfe in der Hand.

Den Dresden Monarchs und den Kiel Baltic Hurricanes bleibt dahinter wohl nur der Kampf um Rang zwei. Bevor beide ihre zwei Partien direkt gegeneinander absolvieren, haben die Dresden Monarchs noch eine delikate Aufgabe vor sich. Sie empfangen am Samstag ihren Erzrivalen aus Berlin. Die Adler haben durch ein 35:34 im Lokalderby gegen die Rebels ihre eigenen Playoff-Ambitionen untermauert, im Hinspiel hatten sie den Monarchs eine überraschende Niederlage beibringen können. Beste Voraussetzungen dafür, dass es in Dresden heiß hergehen dürfte...