Mitteilung von AFVD vom 29.08.2013

Rennen um die Playoff-Plätze

Drei Wochen vor Ende der Punktrunde in der German Football League sind sieben der acht Endrundenplätze endgültig vergeben, den Berlin Adlern fehlt aus drei verbleibenden Spielen nur noch ein Punkt, um Rang vier in der Nordgruppe zu sichern. Doch in die Playoffs zu kommen ist nur das eine, das andere ist, diese auch unter möglichst guten Voraussetzungen bestreiten zu können.

Während im Norden an diesem Wochenende die endgültige Rangfolge auf den ersten vier Plätzen hergestellt werden könnte, ist in der Südgruppe noch alles offen. Schwäbisch Hall Unicorns, Rhein-Neckar Bandits, Marburg Mercenaries und Munich Cowboys können jeweils noch Erster werden, allesamt aber im ungünstigsten Fall nur Vierter.

Eine Mannschaft wird allerdings aus dem Rennen um Platz eins an diesem Wochenende mindestens ausscheiden, wenn die Marburg Mercenaries die Munich Cowboys empfangen. Die Marburger waren in ihren ersten sieben Spielen der Saison ungeschlagen geblieben, ehe sie ausgerechnet in München den Cowboys, die letztes Jahr nur über die Relegation überhaupt in der GFL geblieben waren, unterlagen. Seither haben die Marburger nur noch einmal gewinnen können, und nach nun zwei Niederlagen in Folge gegen die Rhein-Neckar Bandits ist der vor Wochen beinahe schon sicher gewähnte Griff nach der Südmeisterschaft in weite Ferne gerückt.

Die Chancen der Münchner auf Platz eins sind wegen des verlorenen direkten Vergleichs gegen Schwäbisch Hall zwar nur sehr gering, aber anders als in den Vorjahren zeigten die Favoriten sich in den letzten Wochen doch sehr anfällig. Für Meister Schwäbisch Hall ist unter solchen Vorzeichen der Trip zum Nachbarn in Stuttgart besonders kritisch, letztes Jahr hatte man dort schon den GFL Season Opener verloren. Auch wenn die Scorpions die Endrunde dieses Jahr nicht mehr erreichen können, ist es für sie nach wie vor der große Ansporn, sich besonders gegen die Unicorns zu beweisen.

Im Norden treffen die vier Playoff-Aspiranten direkt aufeinander. Die weiter ungeschlagenen New Yorker Lions aus Braunschweig gehen bei den Adlern in Berlin als Favorit ins Rennen und wären im Erfolgsfalle dort von der Gruppenspitze auch theoretisch nicht mehr zu verdrängen. Die Dresden Monarchs wiederum empfangen die Kiel Baltic Hurricanes zum Rückspiel. Nach dem 21:14-Erfolg an der Ostsee genügt ihnen nun bereits ein Unentschieden, um Platz zwei endgültig zu sichern. Kiel braucht mindestens einen Sieg mit acht Punkten, um noch aus eigener Kraft das Heimrecht für das Viertelfinale erobern zu können.