Mitteilung von AFVD vom 11.09.2013

Die Playoffs können kommen

Vor den letzten Nachholspielen am 14. und 15. September sind in der GFL alle Entscheidungen über die Playoff-Plätze gefallen. Am letzten Punktspieltag müssen von den acht Endrundenteilnehmern nur noch die Rhein-Neckar Bandits (zu Hause gegen die Franken Knights) und die Berlin Adler (bei den Cologne Falcons) eine Nachholpartie absolvieren, ausgerechnet die beiden Gruppenvierten also gehen anschließend nach „Überstunden“ in die Endrunde, die am 21. und 22. September mit den Viertelfinals startet.

Gastgeber der Adler wird dann Titelverteidiger Schwäbisch Hall Unicorns sein, auf die Bandits wartet Rekordmeister Braunschweig. Die beiden Gruppensieger setzten sich erst am letzten regulären Spieltag letzte Woche endgültig in ihren Staffeln durch. Die schwerere Aufgabe lösten dabei die New Yorker Lions aus Braunschweig. Im direkten Duell gegen den einzig verbliebenen Verfolger siegten sie bei den Dresden Monarchs mit 37:29. Nun empfangen sie zum Auftakt der Playoffs die Bandits aus Mannheim, die zu Hause den Unicorns deutlich mit 12:56 unterlagen.

Sicher werden in den entscheidenden Spielen auf dem Weg zum German Bowl am 12. Oktober 2013 im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark die Karten aber ganz neu gemischt. Die Bandits werden in Braunschweig wieder ein anderes Gesicht zeigen, auch die Berlin Adler werden für die Unicorns kein bequemer Gegner werden, zumal sie als einzige Mannschaft in diesem Jahr bisher Braunschweig eine Niederlage zufügen konnten. Allerdings ist es bereits das dritte Jahr in Folge, dass die Adler in der Endrunde nach Schwäbisch Hall müssen, 2011 und 2012 verloren die Hauptstädter mit 27:53 beziehungsweise 21:38.

Während Lions und Bandits es erstmals miteinander zu tun bekommen, bringen auch die beiden übrigen Viertelfinalpaarungen alte Bekannte wieder zueinander. Die Dresden Monarchs, die erstmals in der Vereinsgeschichte ein Viertelfinalheimspiel ausrichten dürfen, treffen auf die Munich Cowboys. 2008 spielten beide zuletzt in Interconference-Duellen gegeneinander, wobei Dresden sich zu Hause mit 21:9 durchsetzen konnte. Die Marburg Mercenaries erwarten daheim den Vizemeister der Vorjahre aus Kiel, beide Mannschaften waren zwischen 2009 und 2011 regelmäßig Gegner in Interconference-Spielen. Vier der sechs Spiele dieser Phase gewannen zwar die Kieler, doch ausgerechnet in deren Meistersaison 2010 setzten sich die Marburg Mercenaries damals auswärts zum Saisonauftakt mit 22:19 durch und waren so in jenem Jahr der einzige Bezwinger der Baltic Hurricanes.

Bei den Halbfinals am 28./29. September trifft der Sieger aus Braunschweig-Rhein-Neckar auf Marburg oder Kiel, Schwäbisch Hall oder Berlin bekommen es mit Dresden oder München zu tun. Heimrecht in den Halbfinals hat dabei das in der Punktrunde besser platzierte Team.