Mitteilung von AFVD vom 26.02.2015

Cheerleader-WM in Berlin nimmt nach IFC-Meeting konkrete Formen an

Die „International Federation of Cheerleading“ (IFC) hat bei ihrem jährlichen Treffen am 07.02.2015 die Weichen für die Zukunft des Cheerleading-Sports und der diesjährigen Weltmeisterschaft im Besonderen gelegt.

So wurde etwa bei den Wahlen auf Kontinuität gesetzt. In das IFC Präsidium wiedergewählt wurden einstimmig Robert Huber (GER) als Senior Vice-President, Liudmila Zueva (RUS) als Vize-President und General Secretary, Director Dr. Thitipong Nandhabiwat (THA) als auch Schatzmeisterin Noralma Endaru (ECU).

Positive Neuigkeiten gab es in im Bereich der Annäherung an den Welttanzsport-Verband. IFC-Präsident Setsuo Nakamura berichtete den Delegierten über die Kooperation und den Status der Mitgliedschaft bei der World Dance Sport Federation (WDSF) und den damit verbundenen Vorteilen der IFC. Senior Vize-Präsident Huber ergänzte, dass das IFC-Präsidium am Meeting der Spitze der WDSF im Januar teilnahm und auch beim jährlichen Zusammentreffen der WDSF in Granada im Juni teilnehmen wird. Im Gegenzug ist ein Besuch der Führung des WDSF bei der Cheerleader WM 2015 geplant.
Seminare, Doping Regeln und neue Mitglieder

Zum Cheerleading gehört wie in jeder anderen Sportart, in denen Wertungen nach Punkten vergeben werden, dass eine objektive und fachkompetente Bewertung ermöglicht wird. Aus diesem Grund ist für die Europameisterschaft in Kroatien ein Seminar für Punktrichter geplant. Die erfolgreichen Teilnehmer könnten dann bei den Weltmeisterschaften in Berlin eingesetzt werden. Weitere Seminare in einer einheitlichen Sprache sind geplant.

Es wurde beschlossen, dass für die Welttitelkämpfe im November die in 2015 modifizierten Anti-Doping-Regeln der WADA gelten und umgesetzt werden. Die Regularien wurden an alle Verbände verschickt.

Neue Mitglieder und Weichen für die WM in Berlin

Während des Kongresses wurden die drei neuen Mitglieder Dänemark, Irland und Russland einstimmig in den Kreis der ICF aufgenommen.
Die wichtigsten Entscheidungen fielen zum Ende der Tagung für die kommende Cheerleading-WM in Berlin. Da besonders großen Wert auf den Nachwuchs gelegt wird, erhalten auch die Junioren eine Plattform bei den Großen. In welcher Form und mit welchen Wettkämpfen, wird zeitnah nach einer Befragung der Mitglieder ermittelt.

Neue Wettbewerbe sind bei der WM 2015 „Cheer Dance Doubles, „Cheerleading Doubles“ „Cheerleading Small Group All Female“ und „Cheerleading Small Groupes Mixed“.

Um das Feld „Cheerleading Doubles“ zu unterstützen, können alle Teilnehmer ein Team, bestehend aus zwei Athleten und einem männlichen Spotter, auf Kosten des Verbandes und des Ausrichters zur WM schicken.
Die Proben vor der Jury wurden auf Freitag, den 20. November festgelegt.
Nahe Unterbringung und Garantie für ein Berliner Team

Für die Unterbringung der Teams hat das Organisationskomitee zahlreiche Hotels in der nahen Umgebung der Wettkampfstätte, der Max-Schmeling-Halle, organisiert. Kurze Wege, gute Unterbringung und relativ nahes Zusammenleben sind daher garantiert.

Die wichtigste Entscheidung betrifft jedoch die Austragungsstätte Berlin selbst. Sollte der Deutsche Meister im Bereich „Cheerleading Mixed“ nicht aus Berlin kommen, erhält die Hauptstadt für seine Landesauswahl eine Wild Card und darf zusätzlich zum nationalen Sieger-Team an der WM teilnehmen. So wird sichergestellt, dass ein „Local Hero“ als Zuschauermagnet an den Weltspielen teilnehmen kann.