Mitteilung von AFVD vom 07.06.2017

Dresden will zum Jubiläum feiern

Nach einem enttäuschenden Trip nach Braunschweig, wo die Dresden Monarchs dem Meister New Yorker Lions mit 7:47 klar unterlagen, gilt es für die Sachsen nun, schnell wieder nach vorn zu blicken. Gegen die Kiel Baltic Hurricanes geht es gleich im nächsten Spiel erneut darum, sich gegen einen direkten Mitbewerber um vordere Play-off-Ränge zu bewähren. Doch auch der Blick in die Vergangenheit wird bei diesem GFL-Spitzenspiel am 10. Juni nicht fehlen: Die Monarchs begehen mit dem Match gegen Kiel ihr offizielles 25-jähriges Vereinsjubiläum.

Gespielt wird aus Anlass der großen Jubiläums-Party daher auch im großen Dresdner DDV-Stadion. Auf Seiten der Monarchs hätte man sich natürlich gewünscht, mit Punkten aus Braunschweig als Geschenk für die Fans zurückzukehren und noch ungeschlagen in das Duell zu gehen. Ungeschlagen sind nun allerdings von den beiden nur noch die Kieler. Allerdings ist es für Baltic Huricanes nun das erste Mal in diesem Jahr, dass man es mit einem Play-off-Team des letzten Jahres zu tun bekommt. Wie viel die bisherigen Resultate wert sind und wie sich die zuletzt so punktehungrige Offense auf diesem Niveau in Szene setzen kann, wird sich vor einer frenetischen und stimmugsvollen Kulisse in Dresden erst einmal zeigen müssen.

Unter ähnlichen Voraussetzungen wie die Monarchs gehen auch die Allgäu Comets in ihr nächstes Heimspiel. Auch sie vertrauen in der Regel im heimischen Illerstadion in Kempten auf eine treue Anhängerschaft, die mit viel Stimmung manchmal das entscheidende „Etwas“ in knappen Spielen sein kann. Auch die Comets kommen allerdings mit einer deftigen Niederlage im Gepäck wieder nach Hause. Wie Dresden unterlagen sie einem der beiden Eurobowl-Finalisten bei dessen Eurobowl-Generalprobe deutlich, in Frankfurt setzte es ein 0:60. Zu Gast ist nun auch gleich noch Serien-Südmeister Schwäbisch Hall Uniorns, da wird nicht nur auf den Tribünen, sondern vor allem auf dem Feld ein mächtiger Ruck durchs Allgäu gehen müssen, damit es mit dem zweiten Saisonsieg etwas werden kann. Das Hinspiel in Schwäbisch Hall verloren die Comets zum Saisonauftakt mit 20:56.

Spannend wird es auch in Köln, wenn die Cologne Crocodiles gegen die Berlin Rebels antreten. Im Hinspiel führten die Kölner in Berlin lange und hatten am Ende beim 6:14 noch einmal alle Chancen wenigstens auf eine Punkteteilung. Nun darf man sich zu Hause vielleicht sogar etwas mehr ausrechnen. Der eigene Angriff war in Heimspielen bisher von keinem Gegner wirklich zu stoppen. Die Berlin Rebels allerdings sind neben den beiden Eurobowl-Finalisten aus Frankfurt und Braunschweig in der GFL 2017 bisher das einzige Team, das pro Spiel nicht mehr als acht Gegenpunkte zuließ. Wenn die Kölner dieses Defense-Bollwerk knacken können, hätten sie sich ihre Chance auf das Viertelfinale auch verdient.