Mitteilung von AFV Baden-Württemberg vom 08.12.2003

Erfolgreiche XII. Cheerleadingmeisterschaften

Viele neue Meister in den diversen Kategorien / Publikum und Teams begeistert Drei Teams haben die Chance zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft.

Lange im Voraus hat man sie geplant. Die Teams haben sich Tage, Wochen und Monate auf diesen einen Tag bestens vorbereitet um sich dem Publikum und der Jury hervorragend zu präsentieren. Das Publikum wurde auch nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Viele neue Darbietungen und Teams konnten auf den XII. baden-württembergische Meisterschaften im Cheerleading bestaunt werden. Der Glaspalast in Sindelfingen erwies sich als passender
Veranstaltungsort für solch super Teams.

Mit knapp 2.000 Zuschauern war er zwar nicht ausverkauft aber dennoch mehr
als super besucht. Die Ausrichter, die Stuttgart Silver Arrows, haben gezeigt, dass man in Baden-Württemberg solch ein Event richtig toll aufziehen kann und dieser Sport genügend Interessenten mobilisiert. Rundherum waren die Teams und das Publikum bestens versorgt.

In den 6 verschiedenen Kategorien gab es in diesem Jahr auch viele neue Meister. Zum einen kämpften im klassischen Cheerleading der Damen 6 verschiedene Teams um den Titel. Das Rennen machten die Cheerleader der Stuttgart Scorpions, die Red Poison. Sie erreichten mit 106,9 Punkten ein achtbares Ergebnis und distanzierten den Titelverteidiger, die Mammut Ivories aus Kuchen mit 97,8 Punkten auf Platz 2, die wiederum gegenüber den Nuggets aus Biberach nur 0,3 Punkte Vorsprung hatten. Da die Höchstpunkzahl derzeit bei anderen Landesmeisterschaften 148,0 Punkte ist und die 75 Prozent-Hürde somit bei 111 Punkten liegt, schrammen die Stuttgarter knapp an einer Teilnahme an den deutschen Meisterschaften vorbei. Ebenfalls Meister in BaWü, aber ohne Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ist das Partnerstunt-Duo Brand und Rochon von den Longhorns aus Weinheim mit 43,4 Punkten.

Bei den Peewees, den kleinsten Cheerleadern bei der Meisterschaft sah man sehr gute Koordination und vor allem enorm hohe Motivation bei den Cheerleaderinnen. Mit den Orange Sweathearts schaffte es der Ausrichter, den Titel des Meisters im Peewee in Empfang zu nehmen. Mit 58,4 Punkten waren die Stuttgarter 1 Punkt vor den 2. platzierten Go Go´s aus Steinenbronn.

Doch eine Meisterschaft war den Stuttgart Silver Arrows durch die Peewees dann doch zu wenig und so wurden sie im Senior Dance ohne Konkurrenz Meister. Dass sie sich aber sehr angestrengt haben und die Zuschauer sowie die Jury mit Ihrem Programm überzeugen konnten zeigen die 124,5 erreichten Punkte. Diese hohe Punktzahl lässt die Damen aus Stuttgart hoffen, bei der deutschen Meisterschaft dabei zu sein. Denn somit müsste ein Team über 166 Punkte machen, damit Great Orange Fire nicht teilnehmen könnte. Bei noch ausstehenden 2 Meisterschaften, hofft man auf Stuttgarter Seite natürlich nicht, dass dies passiert.

Enger sieht es hier für die Junior Cheer Gruppe der Longhorns aus Weinheim aus. Meister in diesem Jahr in dieser Kategorie mit 105,1 Punkte, konnten sie zwar die Cadillacs aus Steinenbronn und Orange Pride von den Silver Arrows hinter sich lassen, aber bereits 140,2 Punkte einer Mannschaft aus einem anderen Landesverband lassen die Träume an der DEM platzen. Der beste Meister hat derzeit 137,6 Punkte.

Die dritte Gruppe, die auch die besten Chancen an der Teilnahme zur deutschen Meisterschaft haben, sind die Golden Paws im Senior CoEd. Mit 129 Punkten erreichten sie das zweitbeste Ergebnis der bisherigen Meisterschaften aus den anderen Verbänden in diesem Jahr. Sie wurden recht deutlich vor den Lightnings der TUS Adelshausen mit 51,5 Erster. Begleitet in dieser Kategorie werden sie vom amtierenden deutschen Meister und WM-Fünften, den Weinheim Longhorns, die automatisch als Meister qualifiziert sind.

Die Teams werden mit sehr viel Spannung die beiden ausstehenden Meisterschaften in Hessen und Bayern abwarten, um dann zu wissen, ob sie am 06. März die Reise nach Berlin zur deutschen Meisterschaft im Cheerleading antreten dürfen.

Der American Football Verband Baden-Württemberg zeigte sich mit den Ergebnissen und dem Teilnehmerfeld sehr zufrieden und sprach dem Ausrichter, den Stuttgart Silver Arrows für die gut organisierte Meisterschaft ein großes Lob aus.

„Wir sind es bisher gewohnt gewesen, dass unsere Teams sich bei der Ausrichtung der Meisterschaften stets anstrengen und gute Veranstaltungen präsentieren und so hatten wir auch keine Bedenken, dass es hier anders sein würde“, so der erste Vorsitzende Andreas Stehle. Beeindruckend waren auch die knapp 2000 Zuschauer im Glaspalast, die stets eine gute Stimmung in die Halle gezaubert haben.

„Die Zuschauerresonanz zeigt uns, dass Cheerleading eine sehr attraktive und vor allem moderne Sportart ist, die es eben auch verdient, einen solchen Rahmen zur Veranstaltung zu bekommen“, so Stehle weiter.

Für die Zukunft wünscht sich der Verband, weiter eine steigende Anzahl der teilnehmenden Teams und im nächsten Jahr eine ebenso gut besuchte Meisterschaft.

Der American Football Verband drückt allen Teams, die noch Chancen auf die Teilnahme an der DM haben natürlich fest die Daumen.

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Der Bericht wurde uns übersandt von Alexander Koppenhöfer, zuständig für Presse- und Werbefragen im AFV BaWü

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Anmerkung des Webmasters:
Es folgen nicht nur noch die Meisterschaften in Bayern und Hessen sondern auch noch die Meisterschaften in Schleswig-Holstein und Nord (Bremen).