Mitteilung von AFVD vom 30.07.2005

EM 2005: Als Trost bleibt Silber

Auch das beste Spiel braucht einen Sieger. In einem knappen Finale behält Schweden diesmal das bessere Ende für sich.

Knapp zwei Wochen nach dem Triumph bei den World Games trafen Schweden und Deutschland erneut aufeinander. Das letzte Spiel gewann Deutschland. Auch diesmal starteten die Deutschen stark in das Spiel. Safety Sebastain Tuch konnte im ersten Quarter zwei Interceptions verbuchen. Der Angriff um Joachim Ullrich kam gut ins Spiel. Mit einer No Huddle Offense marschierten sie über das Feld. Die Last des Laufangriffes wurde auf die drei Running Backs Geiger, Poschmann und Falkowski verteilt. Auch durch die Luft war Deutschland erfolgreich. Aber am Ende des Drive sprang nur ein verschossener Fieldgoalversuch raus. Im zweiten Drive klappte es besser. Joachim Ullrich bediente Jörg Heckenbach über 25 Yards zum 7:0. Doch im nächsten Drive verschoss Deutschland das zweite Fieldgoal. Das Spiel flaute etwas ab. Mit einem 41 Yard Touchdown Pass von Eriksson auf Perlström meldete sich Schweden urplötzlich zurück. Das war der erste Touchdown gegen Deutschland seit der WM 2003. Vier Spiele lang konnte man die Endzone sauber halten. In der zweiten Halbzeit kamen die Special Teams und die Defense der Schweden immer stärker ins Spiel. In einem harten, hin und her wogenden Kampf, sicherte sich Schweden langsam aber sicher die bessere Feldposition. Ein 25 Yard Fieldgoal von Alnervik zur 10:7 Führung war die logische Konsequenz. Für Deutschland blieben noch 8:24 auf der Uhr. Doch im nächsten Drive zwang die schwedische Defense Deutschland zum Punten. Eine letzte Chance wurde im nächsten Drive durch die Interception von R. Biro zunichte gemacht. Schweden wollte nur noch ein First Down, um die Zeit runterzulaufen. Die Deutsche Defense setzte alles auf eine Karte um einen Ballverlust zu provozieren. Running Back K. Taalbi nutze die Chance, brach durch, und erzielte einen 80 Yard Touchdown zum 16:7 Endstand.

Im Spiel um Platz drei bezwang Finnland die Great Britain Lions mit 34:12.