Mitteilung von AFVD vom 16.08.2005

GFL geht nun in die heiße Phase

Heiß ging es bereits am vergangene Wochenende in Stuttgart zu: mit dem neuen GFL-Rekord von insgesamt 143 erzielten Punkten und einer Gesamtspielzeit von 3,5 Stunden wird das Spiel der Stuttgart Scorpions gegen die Saarland Hurricanes in die Annalen des American Footballs in Deutschland eingehen.

Nach dem verpatzten Saisonauftakt mit vier Niederlagen in Folge und nur einem Sieg bezwangen die Scorpions in einem spannenden und vom Punktestand her sensationellen Spiel vor 1.200 begeisterten Zuschauern im GAZi-Stadion auf der Waldau die Saarland Hurricanes mit 83:60 (24:12,20:20,16:14,23:14).

Und um das Glück der Fans gleich weiter zu vervollkommnen: die Saarland Hurricanes empfangen die Stuttgart Scorpions am kommenden Samstag um 17:00 Uhr im Saarbrücker Ludwigsparkstadion zum Rückspiel!

In Hamburg gab es das erwartet spannende Kräftemessen der Blue Devils und der Lions. Gegen den Tabellenführer aus Braunschweig unterlagen die Teufel erneut ein enges Spiel. Vor einer Kulisse von über 5200 Zuschauern dieses Mal mit 17:21 (7:7,3:0,0:7,7:7). Wie in der Vorwoche in Berlin waren die Devils nicht in der Lage, eine Führung im letzten Spielviertel über die Zeit zu bringen.

Mit dem Sieg über die Cologne Falcons haben die Monarchs ihr größtes Saisonziel bereits drei Spieltage vor dem Ende der Saison erreicht. Nach dem deutlichen 35:13 (7:7,14:0,7:6,7:0) sind die Dresdner nicht mehr von den ersten vier Plätzen zu verdrängen.

Die Schwäbisch Hall Unicorns taten sich sehr schwer und landeten lediglich einen 16:0 Arbeitssieg (0:0,0:0,3:0,13:0) gegen die München Cowboys. Der Altmeister aus München hat damit keine Chancen mehr, die Playoffs der GFL zu erreichen.

Für die Düsseldorf Panther gab es gegen die Berlin Adler die 9. Niederlage im 9. Spiel, gleichwohl fragten sich die 400 Zuschauer nach dem Spiel, warum die Panther eigentlich ganz unten in der Tabelle stehen. Trotz einer großartigen Einstellung und Moral blieb aber wieder eine völlig unnötige 33:43 (7:10,14:19,6:0,6:14) Niederlage der Panther, die erst am Schluss nach einem hart umkämpften Spiel beider Mannschaften zustande kam.

Die Panther können nun gegen das angeschlagene Team der Hamburg Blue Devils den deutlichen Formanstieg der letzten Wochen nachweisen. Den Teufeln aus Hamburg scheint zum Ende etwas die Luft auszugehen, und sie müssen nun acht geben, nach zwei Niederlagen in Folge nicht noch die Playoffs zu verpassen. Am Samstag den 20. August erwarten die Panther die Hamburger um 15:00 Uhr in der Kleinen Kampfbahn an der LTU-Arena. Im ersten Aufeinandertreffen siegten die Hamburg Blue Devils, mit einem einzigen Punkt Vorsprung.

Ebenfalls am Samstag geht es beim Spiel der Berlin Adler gegen die Cologne Falcons eigentlich schon um Alles. Der Titelverteidiger hat nach den beiden Siegen gegen Hamburg und in Düsseldorf viel Rückenwind erhalten und will um 18:00 Uhr im Jahn-Sportpark die überraschende 28:17 (7:7,7:10,14:0,0:0) Niederlage gegen die Falcons aus dem Hinspiel vergessen machen. Bei einem Sieg von mehr als 11 Punkten wären die Berliner am Aufsteiger aus Köln in der Tabelle vorbeischlüpft.

Am Sonntag den 21. August treffen die Spitzenreiter der GFL Süd, die Marburg Mercenaries um 16:00 Uhr im heimischen Georg-Gassmann-Stadion auf die Munich Cowboys, und alles andere als ein deutlicher Sieg der Mercenaries wäre eine Überraschung, verloren die Cowboys doch bereits in München mit 7:28 (7:0,0:14,0:7,0:7).