Mitteilung von AFVD vom 25.04.2007

Herzschlagfinale in Darmstadt

Dramatische letzte zwei Spielminuten in Darmstadt, überzeugend deutliche Heimsiege mit vielen Punkten in Schwäbisch Hall und in Berlin zeichneten den Auftakt der German Football League aus.
Und eine altbekannte Weisheit bestätigte sich an diesem spannenden Spieltag wieder einmal, erst mit dem Schlusspfiff endet jedes Spiel.


Einen überzeugenden Favoriten-Sieg gegen Aufsteiger Weinheim Longhorns landeten die Schwäbisch Hall Unicorns im Haller Hagenbachstadion. 51:19 (15:0/6:6/23:13/7:0) lautete das Endergebnis, zu dem nicht nur die spürbare Nervosität der GFL-Debütanten aus Weinheim beitrug. Der Aufsteiger konnte zwar ein sehenswertes Laufspiel etablieren, leistete sich aber zu viele Fehler, um gegen die Unicorns zu bestehen. Auf Haller Seite überzeugten aus einer homogenen Mannschaft die beiden Amerikaner Thom Hausler und Max Seroogy, die jeweils gleich drei Touchdowns erzielten.

Die Berlin Adler konnten das erste Spiel der Saison klar für sich entscheiden. Mit 36:6 (10:6/9:0/14:0/3:0) besiegte das Team von Head Coach Dogan Özdincer die Saarland Hurricanes im ersten Interconference-Spiel. Beide Mannschaftsteile kontrollierten im Jahnsportpark den Gegner zu jeder Zeit und ließen den Gästen aus dem Saarland überhaupt keine Chance. Die Defensive hielt den jungen Nationalmannschafts-Running-Back der Hurricanes, Waldemar Wetzel, stets fest im Griff. Trotzdem gelang dem Saarländer der einzige Touchdown für seine Farben. Da war die Angriffsmaschine der Adler besser geölt. Neuzugang Thomas Emsländer erzielte drei Touchdowns jeweils auf Zuspiel des neuen Adler-Quarterbacks Brett Hall.


Ganze zwei Minuten verbleibende Spielzeit, soviel lag für die Darmstadt Diamonds in ihrem Interconference-Spiel zwischen einem sicher geglaubten Sieg und einer unglücklichen Niederlage im Auftaktspiel gegen die Cologne Falcons. In den letzten zwei Minuten erzielten die Gäste 15 Punkte und drehten ein 21:7 für die Diamonds noch in einen 21:22 Sieg (7:0/0:7/0:0/14:15) für die Kölner. Die den Sieg bringende Two-Point-Conversion durch Curtis Cooper geschah ganze 3 Sekunden vor Schluss!
Jedenfalls war der Saisonauftakt für beide Teams nichts für schwache Nerven.

Am kommenden Wochenende, jeweils am Samstag den 28. April kommt es zu zwei weiteren interessanten Interconference-Vergleichen. Dabei empfangen die so überzeugenden Schwäbisch Hall Unicorns die Dresden Monarchs und der Aufsteiger in die GFL-Nord, die Kiel Baltic Hurricanes, empfängt zu seiner mit Spannung erwartete Heim- und Ligapremiere die Weinheim Longhorns