Mitteilung von AFVD vom 12.02.2009

Deutsche Cheerleader-Meister 2009 gesucht

Am 7. März 2009 geht es in Bremen zum 19. Mal um die Deutschen Meisterschaften im Cheerleading. In fünf Disziplinen messen sich dann in der Halle 7 im Bürgerpark Bremen die besten Cheerleader Deutschlands, die sich bei den regionalen Meisterschaften im Herbst in den Bundesländern die Fahrkarte nach Bremen gesichert haben.

Cheerleading vereint Akrobatik und Anmut gleichermaßen wie atemberaubende Choreographien und athletische Höchstleistungen. Üblicherweise stellen sich Cheerleader in den Dienst anderer Sportteams, beim American Football, beim Basketball oder auch beim Fußball. Sie sorgen für Stimmung in den größten Arenen und uneigennützig im Sinne des Wortes „Cheerleading“ dafür, dass der Jubel des Publikums siegreiche Sportler zu gefeierten Stars werden lässt.

Was in der Außenwirkung so leichtfüßig und mit einem Lächeln auf dem Lippen daherkommt, ist aber selbstverständlich das Ergebnis harter Trainingsarbeit und eines langfristigen kreativen Prozesses. Und so ist es ganz natürlich, dass auch Cheerleader sich im sportlichen Wettbewerb messen wollen, wissen möchten, wer das ideenreichste Programm, die präziseste Ausführung und die anspruchsvollste Gesamtdarbietung zeigen kann.

Meisterschaften auf internationaler und nationaler Ebene gehören daher auch im Cheerleading zum „guten Ton“. Deutsche Meisterschaften gibt es seit 1988, als erstmals am Rande des Football-Finales im Berliner Olympiastadion mit den Düsseldorf Pantherettes ein Meister gekürt wurde. 1992 wurde die Idee der Deutschen Cheerleadermeisterschaft wieder aufgenommen und fortan in einer eigenständigen Veranstaltung jährlich fortgeführt. 1997 kamen Jugendmeisterschaften hinzu, ab dem Jahr 2000 wurde die Hauptdisziplin in die Bereiche „Cheerleading“ und „Cheer Dance“ unterteilt, um den unterschiedlichen Ausrichtungen der Teams besser Rechnung tragen zu können.

Einher ging die Entwicklung mit einer stetigen Zunahme der Zahl aktiver Squads. Daher sind inzwischen die Cheer-Dance- und die Jugendmeisterschaften eigenständige Veranstaltungen - 2009 wird der Meister der Jugendlichen am 14. März in Riesa ermittelt, der Cheer-Dance-Meister am 21. März in Hildesheim. Unter dem Dach des American Football Verbandes Deutschlands, der 1992 in den damaligen DSB, den heutigen Deutschen Olympischen Sport-Bund, aufgenommen wurde, fand Cheerleading nicht nur durch die Austragung der geregelten Meisterschaften Anerkennung als eigenständige Sportart, sondern auch seinen Platz in der großen deutschen Sportfamilie.

„Die Mitgliedschaft im Deutschen Olympischen Sport-Bund und damit einhergehend auch in den Landessportbünden kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, führt AFVD-Präsident Robert Huber aus. „Nur so ist der Zugang zu öffentlicher Förderung, kommunalen Sportstätten, Sportfördermitteln und die Bezuschussung von Trainerlizenzen möglich. Ganz zu schweigen von der Anerkennung als seriösem Sport, die dadurch zum Ausdruck kommt.“

Die positive Entwicklung schreitet weiter voran: Inzwischen wird auch in Deutschland eine Nationalmannschaft im Cheerleading aufgestellt, und im Herbst ist Deutschland im Bremer AWD dome Gastgeber der WM im Cheerleading. Für die Teams und Sportler wird es in Bremen also nicht nur um die Titel an sich gehen, sondern auch um die Empfehlung für die weitere sportliche Laufbahn: die Nominierung für das Nationalteam oder die Qualifikation zu Europa- oder Weltmeisterschaften.

Fünf Titel sind in Bremen zu vergeben: zwei im Cheerleading und drei in speziellen „Stunt“-Wettbewerben. Dass zwei Deutsche Meister im Cheerleading gekürt werden, hat seinen Grund darin, dass das übliche Klischee, Cheerleading sei Frauensache, falsch ist. Abgesehen davon, dass Cheerleading in den USA einst von Männern erfunden wurde, sind gerade im wettbewerbsorientierten Cheerleading gemischte Mannschaften nicht nur die Ausnahme. Ihren Meister küren sie in der Disziplin „Co-Ed“, während reine Frauenteams ihren eigenen Wettbewerb haben.

Titelverteidiger bei den Frauen sind die Welps aus Spandau (Berlin) - mit dem zweitbesten Punktwert aus der Vorqualifikation bei der Meisterschaft im eigenen Bundesland melden sie auch dieses Jahr Ansprüche auf den Titel an. Mit dem höchsten Punktwert aller Teams reisen jedoch die Kiel Baltic Hurricanes Cheerleader des ASC Kiel an. Die im letzten Jahr nur hauchdünn von Spandau geschlagenen Wolfsburg Honeybees komplettieren das Favoriten-Trio. Bei den Co-Ed-Squads holte bei den Landesmeisterschaften hinter den Lionettes des 1. FFC Braunschweig der Firestorm der Bremen Firebirds die zweithöchste Punktzahl und hofft, den Heimvorteil als Lokalmatador zum Titelgewinn nutzen zu können.

Jeweils fünf Meisterschaftskandidaten treten bei den Stunt-Wettbewerben an - hier geht es vor allem um die athletischen Elemente, Hebefiguren oder den Bau von menschlichen Pyramiden. Meister werden auch hier separat für reine Frauen- sowie gemischte Teams ermittelt, zusätzlich geht's beim Partner-Stunt-Wettbewerb um den Titel für die besten Duos.

Und das alles einmal mehr in einer wahrscheinlich ausverkauften Halle: 3.000 Zuschauern bietet die Halle 7 im Bremer Bürgerpark Platz. Der Kartenvorverkauf ist mit Schwung gestartet, einen Monat vor der Deutschen Cheerleadermeisterschaft 2009 sind bereits über 1.100 Tickets auf dem Postweg. Und in den letzten Tagen ist die Zahl der Bestellungen weiter gestiegen. Wie bei Cheerleadermeisterschaften bereits Tradition, sichert nur eine rechtzeitige Bestellung im Vorverkauf die Chance auf die begehrtesten Plätze.

Termin/Ort:
7. März 2009, 13:30 Uhr (Einlass 12:30 Uhr, Siegerehrung ca. 17:30 Uhr)
Halle 7, Bürgerpark, Bremen

Kartenvorverkauf/Ticket-Hotline:
Spospom GmbH, Baumschulenweg 8/10, 28213 Bremen, Fax: (04 21) 22 39 034
(04 21) 20 25 228

Informationen:
www.c-v-d.info
www.cheerleading-dm-bremen.de

Presse-Akkreditierung:
www.cheerleading-dm-bremen.de
Spospom GmbH, Baumschulenweg 8/10, 28213 Bremen, Fax: (04 21) 22 39 034