Mitteilung von AFVD vom 26.02.2009

Fünf Deutsche Meister werden in Bremen gekürt

Bei der 19. Deutschen Cheerleadermeisterschaft am 7. März in der Halle 7 auf der Bremer Bürgerweide werden insgesamt 42 Teams um die Titel in den fünf verschiedenen Disziplinen kämpfen. Nachdem die rund 500 Aktiven der verschiedenen Teams zur Eröffnung der Veranstaltung ab 13:30 Uhr noch alle gemeinsam das Podium stürmen werden, wird es ab 14 Uhr als erstes für das Partner-Stunt-Duo der Potsdam Panthers ernst werden. Ihr Meisterschaftsprogramm bildet den Auftakt des Wettkampfes, der sich in der Folge über gut drei Stunden (mit zwei kurzen Pausen) erstreckt. Übrigens: Auch die letzte Darbietung des Wettkampfes wird derzeit noch in Potsdam einstudiert: Das Co-Ed-Team der Panthers soll um 17:06 Uhr als letztes Team die Bühne erobern.

Zwischen den beiden Potsdamer Auftritten werden die Zuschauer in Bremen mit auf eine vielfältige Reise durch das deutsche Cheerleading genommen. Der regionale Querschnitt spannt sich von Kiel bis Biberach, und so verschieden die Heimatorte der besten Cheerleadergruppen Deutschlands sind, so unterschiedlich sind auch die Ansätze, mit denen sie versuchen, das Publikum zu begeistern und die Jury zu überzeugen.

Zwar schreibt das Reglement natürlich einen Rahmen vor, um die einzelnen Darbietungen untereinander vergleichbar zu machen. Doch bleibt viel Freiraum für kreative Gestaltung - entschieden wird die Meisterschaft in allen Disziplinen in Form von „Kür“-Programmen, bei denen einzelne Pflichtelemente zwar eingebaut sein müssen, aber nicht die Oberhand haben. Gerade für den Höhepunkt des Wettkampfjahres, die Deutsche Meisterschaft, warten viele Teams dann immer wieder mit speziellen Überraschungen auf. Kein Wunder, dass die Vorbereitungen der einzelnen Squads derzeit unter strengster Geheimhaltung laufen - vor allem bei den beiden Cheer-Disziplinen. Hier können wichtige und viele Jury-Punkte gesammelt werden, wenn die Tanz- und Cheer-/Chant-Elemente, die Anfeuerungsrufe, nicht nur perfekte Synchronität, sondern auch Ideenreichtum unter Beweis stellen.

Bei den Cheerleading-Disziplinen treten die Teams mit jeweils acht bis 25 Aktiven an. Die Dauer des Meisterschaftsprogramms muss mindestens zweieinhalb, maximal drei Minuten betragen. Bewertet werden von der Jury die Choreographie, also Aufbau und Ablauf des gesamten Programms, und der Schwierigkeitsgrad. Die einzelnen Elemente, aus denen sich ein Cheerleading-Programm zusammensetzt und deren Ausführung die Jury speziell überwacht, sind

- Cheers/Chants/Dance: Anfeuerungsrufe und Tanz-Elemente
- Stunts: Hebefiguren, bei denen mindestens ein Cheerleader von anderen gehoben/getragen wird
- Pyramiden: kombinierte Stunts mehrerer Aktiver, auch über mehrere Personenebenen
- Basket Tosses/Flyovers: Würfe, bei denen ein Cheerleader wieder von derselben (Basket Toss) oder anderen (Flyover) Personen aufgefangen wird
- Jumps: Sprünge, bei denen spezielle Arm- und Beinhaltungen eingehalten werden müssen
- Tumbling: dem Bodenturnen entlehnte Elemente

Bei den Bewertungskriterien gibt es für die meisten Elemente einen Maximalpunktwert. Von diesem zieht die Jury bei entdeckten Unsauberkeiten Punkte ab. Bei Stunts, Pyramiden, Basket Tosses oder Flyovers kann es - im Falle eines Sturzes - im Extremfall vorkommen, dass ein Programmpunkt mit 0 Punkten bewertet wird - ein kaum noch aufholbarer Nachteil angesichts der Leistungsdichte bei Deutschen Meisterschaften. Keine Einzelpunkte in diesem Sinne gibt es für Cheers/Chants/Tanz - hier bewertet die Jury die Gesamtleistung eines Teams.

Im Cheerleading werden bei den Deutschen Meisterschaften zwei Titel vergeben, einer für All-Girl-Teams (rein weibliche Squads) und einer für Co-Ed-Teams (Frauen/Männer gemischt). Das Starterfeld umfasst im All-Girl-Bereich 15 und bei den Co-Ed-Teams 11 Vereine. Bei den „All-Girls“ qualifziert sich der Meister für die Cheerleading-WM im Herbst im Bremer AWD-Dome und gemeinsam mit dem Vizemeister für die nächsten europäischen Titelkämpfe. Im Co-Ed-Bereich wird Deutschland künftig auf internationaler Ebene durch eine Nationalmannschaft vertreten.

Drei weitere deutsche Meistertitel werden auf der Bremer Bürgerweide in den Stunt-Wettbewerben vergeben. Im Group-Stunt gibt es ebenfalls getrennte Wertungen für All-Girl- und Co-Ed-Teams, jeweils fünf Cheerleader (darunter bei den Co-Ed-Teams maximal vier Männer) formen das Meisterschaftsaufgebot eines Vereins. Beim Partner-Stunt schließlich treten Deutschlands beste Duos (jeweils eine Frau und ein Mann) gegeneinander an. Die Dauer des Meisterschaftsprogramms beträgt mindestens eine Minute - Cheer-, Chant- und Dance-Elemente spielen hier naturgemäß ebenso wie das Tumbling keine Rolle. Entscheidend sind zum einen der Schwierigkeitsgrad der verschiedenen Hebefiguren und akrobatischen Elemente, zum anderen deren Variation und natürlich die präzise und sichere Ausführung. Qualifiziert für die Deutsche Meisterschaft haben sich im Co-Ed-Group-Stunt sechs Teams, in den anderen beiden Disziplinen jeweils fünf Teams/Duos.


Termin/Ort:
7. März 2009, 13:30 Uhr (Einlass 12:30 Uhr, Siegerehrung ca. 17:30 Uhr)
Halle 7, Bürgerweide, Bremen

Kartenvorverkauf/Ticket-Hotline:
Spospom GmbH, Baumschulenweg 8/10, 28213 Bremen, Fax: (04 21) 22 39 034
(04 21) 20 25 228

Informationen:
www.c-v-d.info
www.cheerleading-dm-bremen.de

Presse-Akkreditierung:
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