Mitteilung von AFVD vom 28.10.2009

Erster Sichtungslehrgang der Frauen-Nationalmannschaft

Am 24.10.2009 fand auf der Kölner Ostkampfbahn die allererste Sichtung der Frauen-Nationalmannschaft statt. 114 eingeladene Spielerinnen aus 15 Teams der 1. und 2. Damenbundesliga stellten sich dem Trainerstab vor, um in den Kader für die 2010 geplante Weltmeisterschaft in Schweden aufgenommen zu werden.

Unter Leitung von Jörn Maier (Offense Coordinator) und Daniel Koch (Defense Coordinator) begann das Testing der Sportlerinnen mit den footballtypischen Drills 20/40-Yard-Dash, Pro-Shuttle und Broad Jump. Neben einer Theorieeinheit über die an diesem Tage zu spielenden Plays und Coverages fand ein Anti-Doping-Vortrag durch Ulrich Grünwald (Teamarzt der Jugend-Nationalmannschaft) statt.Sichtung Damen-Nationalmannschaft 2009 (c) Nicole Manthey

Während nach einer kurzen Mittagspause das Individual-Football-Training in den einzelnen Units begann, setzte leider auch der herbstliche Nieselregen ein und erschwerte somit die eine oder andere Übung. In den Gruppen wurden die heute erstmals bekannt gegebenen Position Coaches der Frauen-Nationalmannschaft durch Walk-On-Coaches und Hospitanten aus dem Trainer-A-Lehrgang des AFVD unterstützt, damit ausreichend Augenmerk auf jede Spielerin gelegt werden konnte.

Am Nachmittag wurden die Spielzüge der Offense und Defense mit Inside Run, Pass Skelly und 1on1-Übungen installiert. Hier zeigte sich bereits, wer sich schnell in ein neues System denken und mit völlig neuen Mitspielern agieren konnte. Kurz vor Schluss durften die Sportlerinnen der Offense gegen die Defense einige komplette Plays probieren, bevor ein langer Tag zu Ende ging.Sichtung Damen-Nationalmannschaft 2009 (c) Nicole Manthey

Ein Großteil der Coaches kam nicht aus dem Damenbereich und war beeindruckt vom Leistungsstand vieler Athletinnen. Als Fazit des Tages fasst die Leistungssportdirektorin Nicole Manthey zusammen: "Unser Dank geht an die Stadt Köln für die ausgezeichnete Trainingsmöglichkeit und die Cologne Falconets, sowie an die vielen Freiwilligen für Ihre Hilfe. Wir haben uns die Leistung der Spielerinnen auf und neben dem Platz angesehen. Unsere Anforderungen an die zukünftigen Nationalspielerinnen sind hoch. Viele Spielerinnen haben sich heute ihren Platz im 75er Kader erkämpft."