Mitteilung von AFVD vom 30.07.2013

Unicorns erwarten Mercenaries

Weniger als zwei Monate sind es noch bis zum Start der GFL-Playoffs - nach dem Start in die Rückrunde am vergangenen Wochenende sind in den kommenden sechs Wochen an jeden Wochenende volle Spieltage mit sieben oder acht Partien angesetzt. Das Hernannahen der Endrunde, der prall gefüllte Terminkalender und ein nach wie vor in beiden Gruppen offenes Rennen an der Spitze sorgen dafür, dass auch die Zahl der Top-Spiele zunimmt.

Im Mittelpunkt am ersten August-Samstag steht unter anderem das Duell des Titelverteidigers und derzeitigen Tabellenzweiten Schwäbisch Hall Unicorns im heimischen Hagenbachstadion gegen Tabellenführer Marburg Mercenaries. Nach der 14:15-Hinspielniederlage waren die Schwäbisch Haller in der Tabelle vier Punkte hinter den Konkurrenten aus Hessen zurückgefallen und hatten seitdem mit ansehen müssen, wie die Marburger von Sieg zu Sieg eilten.

Bis zur letzten Woche - da kassierten die Mercenaries etwas unerwartet ihre erste Saisonniederlage in München. Den Unicorns winkt so nun die Chance, sich mit einem Sieg nicht nur an die Spitze der Tabelle zu setzen, sondern auch bei dann gleich hoher Anzahl an Minuspunkten mit einem Sieg von mehr als einem Punkt Vorsprung den Vorteil im direkten Vergleich zu erobern. Dies würde die Unicorns wieder in die Lage versetzen, Platz eins aus eigener Kraft zu schaffen. Bei einem Sieg der Marburger allerdings wären die Chancen der Unicorns, erneut die Südmeisterschaft holen zu können, nur noch gering.

Nicht nur München verblüffte letzte Woche einen stärker eingeschätzten Konkurrenten, gleiches gelang auch den Düsseldorf Panthern gegen die Berlin Rebels und den Berlin Adlern gegen die Dresden Monarchs. Die beiden Verlierer dieser Partien büßten damit wichtigen Boden in der Tabelle der GFL Nord ein, nun führt der Spielplan sie beide in Dresden gegeneinander.

Die Ansprüche beider Clubs sind unterschiedlich - Dresden hatte zu Beginn der Saison Ambitionen auf den Gruppensieg untermauert, die Rebels zumindest auf ihre ersehnte erste Playoff-Teilnahme. Beides aber verträgt nun wohl kaum eine abermalige Niederlage. Denn die Monarchs müssen in einigen Wochen gleich noch insgesamt dreimal gegen Braunschweig beziehungsweise Kiel antreten, jeden weiteren Punkt Rückstand in der Tabelle kann man sich vor diesen Spielen wohl kaum erlauben. Und auch die Rebels haben nach dem Dresden-Gastspiel schwere Spiele wie das Lokalderby gegen die Adler und das Gastspiel in Braunschweig vor sich und würden auch in diesen Partien ganz sicher davon profitieren, wenn nun in Dresden eine Überraschung gelingen würde.