Mitteilung von AFVD vom 27.07.2017

Spitzenspiel in Kiel

Nach dem historischen Sieg über das Team USA und dem Silbermedaillengewinn bei den World Games in Wroclaw geht es für die allermeisten Nationalspieler gleich in der German Football League (GFL) weiter: Sechs Spielwochen sind es noch, bis die acht Endrundenteilnehmer feststehen, die um den Einzug in den German Bowl kämpfen werden. Das Finale der GFL findet am 7. Oktober ab 18 Uhr im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion statt.

Titelverteidiger New Yorker Lions liegt derzeit in der GFL Nord auf Rang eins - und am 29. Juli haben die Braunschweiger im Kieler Kilia-Stadion die vermutlich letzte Hürde zu nehmen, die noch zwischen ihnen und dem abermaligen Gruppensieg liegt. Die New Yorker Lions haben bisher die fünf Spiele gegen die letztjährigen Play-Off-Teams aus dem Norden allesamt gewonnen, auch das Hinspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 44:26.

„Wir sind in Braunschweig schwach gestartet, doch vor eigener Kulisse wollen die Jungs nun das Rückspiel von Beginn an hellwach angehen“, bringt Hurricanes-Geschäftsführer Gunnar Peter die Hoffnung zum Ausdruck, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Die von den Kieler Spielern stets geschätzte, motivierende Heimkulisse könnte am Samstag noch etwas beeindruckender werden. Denn bereits seit dem Wochenende sind die Sitzplätze auf der Tribüne ausverkauft.

Um im direkten Vergleich an den Lions vorbeizuziehen, müssen die Hurricanes mit mindestens 19 Punkten Vorsprung gewinnen. Eine schwere Herausforderung, doch auch ein Sieg mit geringerer Differenz wäre wertvoll. Denn die Kieler haben gute Chancen, nach vier Jahren diesmal wenigstens wieder einmal an den Dresden Monarchs vorbei zu kommen und als Tabellenzweiter in die Endrunde einzuziehen.

Die Dresdner selbst sind an diesem Wochenende spielfrei und müssen im August noch in Köln und in Kiel antreten. Hinter Braunschweig, Kiel und Dresden haben die Cologne Crocodiles ebenso wie die Berlin Rebels Aussichten, den vierten Play-Off-Platz im Norden zu ergattern. Für die Cologne Crocodiles steht am Samstag das Gastspiel in Hildesheim an, für die Rebels das Lokalderby gegen die Adler. Für beide ist ein Sieg dabei Pflicht, um die Endrundenchancen zu erhalten.

Im Süden geht es am Samstag um die Vorherrschaft in Hessen. Der langjährige Bundesligist Marburg Mercenaries hat sich in diesem Jahr wieder nach oben gespielt und mischt im Kampf um die Play-off-Ränge mit. Ob und wie gut die Marburger aber mit der seit letztes Jahr in der GFL Süd an der Spitze mitspielenden Samsung Frankfurt Universe mithalten können, muss sich am 29. Juli ab 19 Uhr im Frankfurter Volksbank Stadion erst erweisen.