„Wir haben noch einmal intensiv darum gekämpft, jetzt haben wir die Bestätigung. Das Projekt „Coronahilfe Profisport“ ist vom Bundesinnenministerium bis zum Jahresende verlängert worden. Damit konnten wir den Vereinen in den obersten Ligen, die unseren Sport auch im TV repräsentieren und damit zur stärkeren Bekanntheit beitragen, weitere Sicherheiten für die Durchführung des Spielbetriebs geben“, freut sich AFVD-Präsident Robert Huber über die Nachricht der Bundesbehörde und des DOSB.
Bereits im letzten Jahr konnte American Football in Form der Vereine der SharkWater GFL und
GFL 2 bundesweit von einer Hilfe in Höhe von insgesamt über 1,7 Millionen Euro profitieren. Durch die Förderung der Bundesregierung konnten zudem vom Bundesverband in 2020 125.000 Euro an die Landesverbände und Vereine der Lizenzligen zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit weitergegeben werden. Eigentlich war die Förderung des Profisports von Seiten der Bundesregierung nur bis zum 30.6.2021 geplant.
Mit der Fortführung des Rettungsschirms für den Sport können die Vereine jetzt auch ohne die angestrebten Zuschauereinnahmen, die durch die Corona-Richtlinien stark eingeschränkt sind, ihre Saison weiter durchführen und dadurch auch die zusätzlichen Maßnahmen wie Testungen und intensivere Kontrollen beim Einlass von Zuschauern finanziell abfedern.
„Die Einordnung in den Profisport durch das BMI, für den wir uns sehr stark auf allen Ebenen eingesetzt haben, hat uns sehr geholfen. Dies ist für uns natürlich Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir haben aber durch die Erstellung von detaillierten Hygienekonzepten bewiesen, dass wir auch in diesem Bereich sehr professionell arbeiten und alles zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs im Einklang mit der Eindämmung der Pandemie in die Wege geleitet haben. Dabei waren unsere medizinische Abteilung und der Ligavorstand der GFL stets im ständigen intensiven Austausch. Viele Aspekte und Regularien können wir jetzt auch auf die anderen Ligen unserer Sportart transformieren. Wir wollen alle, dass unsere Sportlerinnen und Sportler endlich wieder ihrer Leidenschaft nachgehen können und der Vereinssport ein großes Stück in die Normalität zurückkommt“, so Robert Huber weiter.
Durch die weiteren zusätzlichen Mittel vom Bund profitieren neben den Vereinen der Lizenzligen des AFVD indirekt auch die Landesverbände mit ihren Ligasystemen und der Jugendarbeit sowie die Nationalmannschaften, wie etwa in diesem Jahr die beiden Nationalteams im Flag Football, die im Dezember an der Weltmeisterschaft in Israel teilnehmen und sich dort gleichzeitig für die World Games im kommenden Jahr in Birmingham, USA, qualifizieren können.