Flag Football Nationalmannschaften: Richtungsweisendes Camp am Wochenende in Kelkheim

Die Flag Football Nationalmannschaften richten am Wochenende ihr drittes Trainingscamp in diesem Jahr aus.

Bereits im vorherigen Camp in Walldorf gab es große Fortschritte – jetzt soll der nächste Schritt auf die internationalen Aufgaben für die Flag Football Nationalmannschaften in Kelkheim erfolgen.

„Wir werden nach diesem Wochenende den ersten Cut für die World Games im Sommer machen und die weiteren Maßnahmen dann mit dem Kern-Team absolvieren. Daher weiß jeder der Athleten, worum es an diesem Wochenende geht“, blickt Offensive Coordinator Hauke Bastert voraus.

Der derzeitige Kader wird nach diesem Wochenende auf 15 verkleinert, um dann die Abläufe der Spielzüge für das große Turnier in Birmingham, Alabama, zu intensivieren.

„Es werden schwere Entscheidungen, weil wir seit dem letzten Jahr durch die Vorbereitung für und die Performance bei der WM eine viel größere Aufmerksamkeit erfahren und wir wirklich eine tolle Gruppe zusammen haben, von denen es eigentlich alle verdient hätten, bei den World Games dabei zu sein“, so Bastert.

Allerdings dürfen zu den World Games nur zwölf Athleten gemeldet werden. Bei der WM waren es noch 15.

Bei den Damen ist die Entscheidungsfindung derzeit noch nicht maßgeblich. Headcoach Jona Winkel: „Wir haben einen Stamm von 20 Damen, mit denen wir jetzt die nächsten Maßnahmen gemeinsam durchziehen wollen. Wir haben die Word Games immer noch im Auge, damit wir für einen eventuellen Nachrückerplatz vorbereitet sind. Daher bereiten wir und weiterhin professionell darauf vor, auch wenn die Chance nicht sehr hoch ist. In jedem Fall sind wir für die internationalen Veranstaltungen in diesem Jahr bestens aufgestellt.“

Und da sind ja auch noch die Europameisterschaften 2023 in Irland, für die beide Mannschaften qualifiziert sind.

Winkel: „Durch die Möglichkeiten seit dem letzten Jahr, sich gezielt und regelmäßig mit der Nationalmannschaft einzuspielen, haben wir für das nächste Jahr einen Blick auf eine Medaille. Da spreche ich sicherlich für beide Mannschaften.“