Frankfurt – Bei der jährlichen Hauptausschusssitzung in Frankfurt sprachen sich die Präsidenten der Landesverbände des AFVD einstimmig für die „Zukunftswerkstatt Football in Deutschland“ aus. In dieser Zukunftswerkstatt sollen in Zusammenarbeit mit dem Präsidium des Bundesverbandes verbesserte und zukunftsorientierte Strukturen für den Verband, den Football und das Cheerleading in Deutschland geschaffen werden. Dies soll unter Beteiligung der in den Landesverbänden und Vereinen organisierten Football-Basis geschehen.
Mitarbeiten sollen in der Zukunftswerkstatt neben Vertretern des Präsidiums auch die Landesverbandspräsidenten Fuad Merdanovic (Berlin-Brandenburg), Christian Piwarz (Sachsen) und Markus Würtele (Baden-Württemberg), Sebastian Barth (Bundesschiedsrichterobmann), Marcel Kloth (Vorsitzender Cheerleader Vereinigung Deutschlands), Joachim Petersen (Vorsitzender American Football Jugend Deutschlands) Tom Balkow (Leitungssportdirektor Frauen), Carsten Dalkowski (Vorsitzender Bundesligisten GFL & GFL2), sowie zwei noch zu bestimmende Vertreterinnen/Vertreter der Trainerinnen/ Trainer sowie der Athletinnen/Athleten.
Die Vertreter der Landesverbände waren sich einig, dass sie gemeinsam für die Zukunft des American Football in Deutschland intensiv zusammenarbeiten wollen. Ziel der Arbeit in der Zukunftswerkstatt ist zunächst eine Bestandsanalyse des Standes des Sports nach nunmehr mehr als 40 Jahren in Deutschland. Ferner soll ermittelt werden, welche Ziele in der weiteren sportlichen und organisatorischen Entwicklung in welchen Zeiträumen erreicht werden sollen und was hierfür an Struktur, Organisation und Arbeit notwendig ist.
Zudem waren sich die Mitglieder des Hauptausschusses einig, die Kommunikation und Transparenz für die Mitglieder in den Verbänden und Vereinen weiter zu verstärken und aufkommende Themen umgehend zu diskutieren. Diesbezüglich wurde vereinbart, dass Mitglieder des AFVD–Präsidiums auch zu den Verbandstagen der Landesverbände eingeladen werden können, um Information und Austausch zu intensivieren.
Gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, dass die Sportart American Football in Deutschland zusammensteht. Die Krise verlangt den Menschen im privaten und beruflichen Bereich Vieles ab. Dies betrifft auch unsere Sportart, die weit überwiegend vom Ehrenamt getragen wird. Umso wichtiger ist es, dass im Football und Cheerleading die Voraussetzungen geschaffen werden, dass unser Sport im Jahr 2021 wieder auf breiter Basis ausgeübt werden kann. Dies zu ermöglichen, sehen die Landesverbände und der AFVD als ihre oberste Priorität.