Mitteilung von AFVD vom 22.07.2016

Heißer Football-Samstag

13 Spiele in GFL und GFL 2 machen aus dem 23. Juli einen ganz heißen Football-Samstag in Deutschland, am Sonntag kommt eine 14. Partie in der zweiten Spielklasse noch hinzu. Im Mittelpunkt in der GFL stehen die beiden Auswärtsauftritte der aktuellen Tabellenführer sowie in der GFL Süd auchdas Verfolger- Duell zwischen Frankfurt und Allgäu.

Die Allgäu Comets reisen dabei eine Woche nach einer in den letzten Sekunden erlittenen 24:31-Niederlage bei den Saarland Hurricanes gleich wieder zu einem direkten Mitbewerber um die Playoff-Plätze. Das Hinspiel gegen Samsung Frankfurt Universe hatten die Kemptener daheim bereits 0:10 verloren, gelingt nun nicht die Wende bei den Hessen, dürfte der Vorjahreszweite für dieses Jahr seine Aussichten auf ein Heim-Viertelfinale wohl begraben.

Die Frankfurter selbst haben gegen die Stuttgart Scorpions letzten Samstag mit einer erneut starken Vorstellung beim 48:14 wieder einmal bereits in der ersten Hälfte alles klar gemacht - gegen die Comets wird es nun sicher wieder schwerer. Für die Stuttgarter war es die dritte Niederlage aus ihren letzten vier Spielen. Und dabei stehen beide Duelle mit Klassenprimus Schwäbisch Hall Unicorns noch aus. Am Samstag gibt es das erste der beiden Baden-Württemberg-Derbys in Stuttgart. Der letzte Sieg der Stuttgarter gegen die Unicorns, mit denen sie sich im letzten Jahrzehnt meist packende Duelle um die Vorherrschaft im Südwesten geleistet hatten, datiert aus dem Jahre 2012, und auch diese Saison reisen die Unicorns nicht nur als Tabellenführer, sondern auch als Favorit an.

Ein wenig andere Vorzeichen bringt das Spitzenduell im Norden am 23. Juli im Kilia-Stadion in Kiel mit sich: Die noch ungeschlagenen Berlin Rebels reisen als Tabellenführer zum ersten Mal in dieser Saison zu einem der anderen Teams des Nord-Spitzenquartetts. Ihr 19:17-Hinspielsieg war ihr allererster GFL-Erfolg gegen die Kiel Baltic Hurricanes überhaupt. Mit dem 10:10-Unentschieden gegen Meister Braunschweig in ihrem letzten Heimspiel haben die Kieler bereits angedeutet, dass sie in den Kampf um die Spitzenplätze noch eingreifen wollen. Bei vier Minuspunkten Rückstand auf die Berliner aber wird ein Sieg in diesem Spiel geradezu Pflicht sein. Der Druck lastet also auf dem Gastgeber, während die Rebels auch nach dieser Partie selbst im Falle einer Niederlage Rang eins vorerst behalten würden. Umso größer der Effekt, würden sie gewinnen können - dann könnten sie nach Pluspunkten bereits vier Zähler zwischen sich und die Verfolger legen.