Cheer-Europameisterschaft 2019 vom 6.-7. Juni in Heidelberg
Am ersten Juliwochenende fand im Olympiastützpunkt Heidelberg die Europameisterschaft im Cheerleading statt. Über 1600 Aktive aus ganz Europa kämpften in vier Altersklassen um den Titel.
Das größte Teilnehmerfeld auf der Meisterschaft stellte Deutschland, gefolgt von Großbritannien. Viele andere Länder hatten nicht alle 35 Kategorien besetzt, in der es den Titel Europameister zu gewinnen gab. Die meisten Meister stellt mit 16 daher Deutschland, gefolgt von Großbritannien mit 13 frischgebackenen Europameistern. Auf dem dritten Platz im Medaillenspiegel lag die Ukraine mit zwei Europameistern und drei Vize- Europameistern.
An beiden Tagen wurde zwischen Cheerleading und Cheerdance gewechselt. Am Sonnabend zeigten die Teams der Altersklassen Mini und Senior ihr Können, am Sonntag dann Junior und Masters. Die Kategorie Masters gibt es in vielen Ländern nicht, sie umschreibt eine Altersklasse in der alle Aktiven mindestens 25 Jahre alt sein müssen.
Die Halle des Olympiastützpunktes war an beiden Tagen erfreulich gut besucht. Durch die vielen Zuschauer war die Stimmung an beiden Tagen außerordentlich gut. Viele Fans feuerten nicht nur die Teams aus den eigenen Ländern an.
Für die zu Jahresbeginn neu gewählte Präsidentin des Europaverbandes, Liudmilla Zueva, war es die erste Meisterschaft unter ihrer Verantwortung. Umso erfreulicher war, dass die Organisation vor Ort reibungslos verlief und mit dem Präsidenten des Weltverbandes (IFC) auch ein besonderer Ehrengast vor Ort war. So ließ es sich Präsident Setsuo Nakamura auch nicht nehmen, zu den Aktiven und Zuschauern zu sprechen. Schließlich findet in wenigen Monaten die Weltmeisterschaft im japanischen Takasaki statt.
Die Einwohner und Besucher Heidelbergs werden dieses Wochenende sicherlich in guter Erinnerung behalten, sorgten die Teams nach Ihren Auftritten doch hier und da für Stimmung.