Kelkheim – Hinter den Coaches und den beiden Flag Football Nationalteams liegen zwei intensive Tage mit vier Trainingseinheiten und mehreren Theorieeinheiten.
Dabei waren die Vorzeichen bei den Damen und Herren durchaus unterschiedlich. Während Herren-Headcoach Maximilian Groß bereits mit einem Kern von 25 aktiven Spielern arbeitete, bevorzugte Damen-Headcoach Stefan Buch noch eine größere Gruppe von knapp 35 Spielerinnen.
„Wir haben uns dazu entscheiden, mehr Athletinnen zum ersten Camp einzuladen, um uns noch einmal einen besseren Überblick zu verschaffen, wer letztendlich für das Team in Frage kommen kann. Jetzt werden wir schauen, dass wir nach Analyse des Videomaterials die richtige Auswahl für das zweite Camp im nächsten Monat treffen“, erklärt Buch seine Maßnahme.
Maximilian Groß: „Die Ziele für das Trainingslager wurde den Spielern frühzeitig transparent dargestellt. Es ging darum, das offensive und defensive System besser kennenzulernen, individuelle Stärken und Schwächen herauszufinden und natürlich am Ende zu analysieren, welche Spieler sich für den weiteren Weg des Nationalteams empfehlen. Dabei ist das Niveau in diesem Camp bereits so hoch gewesen, dass wir in jedem Fall sehr gute Spieler von den nächsten Maßnahmen ausschließen müssen.“
Michael Bell von den Walldorf Wanderers durfte das Camp am Samstag in der Mittagspause kurzfristig verlassen – allerdings für einen sehr freudigen Grund: er wurde am Abend zuvor Vater! Dass er an den weiteren Maßnahmen teilnahm, zeigt die Ernsthaftigkeit und den Ehrgeiz aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sich für die WM zu empfehlen.
Bei beiden Teams stehen nach der Sichtung des umfangreichen Videomaterials die ersten Cuts an, um mit den verbliebenen Aktiven im nächsten Camp noch intensiver arbeiten zu können. Zur WM können nur jeweils 15 Spielerinnen und Spieler nominiert werden.
Foto: american-sport.info