Mitteilung von AFVD vom 11.10.2005

Versammlung der Bundesligisten tagte am 09.10.05

Die Versammlung der Bundesligisten traf sich am 09.10.05 in Hannover zum Rückblick auf die Saison 2005 und die Planung des Jahres 2006.

Die Entwicklung der GFL und 2. Bundesliga in der Saison 2005 wurde insgesamt positiv beurteilt. Die 2. Bundesliga konnte in voller Sollstärke an den Start gehen und auch alle acht qualifizierten Mannschaften bestritten die Aufstiegsspiele von den Regionalligen zu der 2. Bundesliga. In allen Bundesligen fielen die Entscheidungen erst an den letzten Spieltagen, Beweis für eine ausgeglichene und vor allem spannende Liga.

Mit den Marburg Mercenaries und den Schwäbisch Hall Unicorns starteten zwei deutsche Vertreter im EFAF Cup, den Marburg sogar gewinnen konnte. Auch dies ein Zeichen der Stärke der GFL im europäischen Vergleich.

Mit 19.500 Zuschauern in der AWD Arena konnte die GFL mit dem German Bowl ein positives Zeichen setzen. Der German Bowl hat sich damit erneut als zuschauerträchtigstes nationales Finale ausserhalb des amerikanischen Kontinent gezeigt.

Den positiven Rückblick schloss die Bilanz der TV-Genossenschaft. Mit NASN konnte ein neuer TV-Partner gewonnen worden. rheinmaintv als langjähriger bewährter Partner strahlte erneut den German Bowl live deutschlandweit über Sattelit aus.

Für die Saison 2006 verfügt die GFL über fünf Startplätze in den europäischen Wettbewerben, zwei in der EFL und zwei im EFAF Cup, sowie ein zusätzlicher Platz für die Marburg Mercenaries als EFAF Cup Titelverteidiger. Nach einer auf Europaebene erfolgten Beschlussfassung über eine neue Regel besteht für den jeweiligen nationalen Meister eine Teilnahmepflicht. Qualifziert für die EFL sind somit die Braunschweig Lions und die Hamburg Blue Devils, für den EFAF Cup neben Marburg noch zwei weitere GFL Vereine.

Aufgrund der Fussball Weltmeisterschaft 2006 wurde die Beschlussfassung über den Bundesliga-Rahmenspielplan auf Mitte Dezember nach der Auslosung der WM Spielpaarungen verschoben. Derzeit sind in der Hälfte der GFL Standorte die Sportanlagen als mögliche WM-Trainingsstandorte oder als WM Spielorte blockiert. Hier wird erst nach der WM Auslosung Klarheit bestehen, welche Fussball Nationalmannschaft welches der Trainingsquartiere benötigt und welcher Bundesligisten letztlich wirklich betroffen ist.

Im TV-Bereich soll die Etablierung der GFL auf Ballungsraumsendern fortgesetzt werden, mit der Möglichkeit einzelne Highlights auch auf NASN zu platzieren.



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