Mitteilung von AFVD vom 26.04.2002

2. Flag-Football Kongress

Vertreter aller Landesverbände diskutieren Entwicklung des Flag-Football in Deutschland.

Vertreter aller deutschen Landesverbände waren der Einladung des American Football Verbandes Deutschland nach Frankfurt gefolgt und nahmen die Gelegenheit zu einem breiten Erfahrungsaustausch war.

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung gab der Präsident des AFVD, Herr Robert Huber, zunächst einen Überblick über die 1998 formulierten langfristigen Ziele und die strategische Bedeutung des Flag-Football für die Zukunft des American Footballs in Deutschland - unter Einbeziehung der strategischen Grundausrichtung des Zwei-Säulen-Konzeptes, Tackle-Football und Flag-Football als die zwei eigenständigen Säulen des American Footballs. Im Anschluss präsentierten die geladenen Flagfootball-Beauftragten einen Überblick über die aktuelle Situation und die Aktivitäten in den einzelnen Landes-verbänden im Bereich Flag-Football zu den Sparten Ligabetrieb Jugendliche und Erwachsene, Breitensport, Schulsport und Schiedsrichterausbildung. Betrachtet wurde ebenso der durchgeführte internationale Wettkampfbetrieb. So wurden auch Patenschaften unter den Landesverbänden initiiert, um die gegenseitige Unterstützung über die Landesgrenzen hinweg zu fördern. Hierbei kommt der Verankerung des Flag-Football in den Landesverbands-Satzungen eine entscheidende Bedeutung zu. Im Bereich des Breiten- und Freizeitsports fanden die Initiativen „Flag & Fun“ und „Richtig Fit“ besondere Erwähnung, verbunden mit der erfolgreichen German-Flag-Open-Series und den Indoor-Flag-Cups.

Präsidiumsbeauftragter Flag-Football Ausbildung und Schulsport des AFVD, Martin Hanselmann, erläuterte die Zielsetzungen des Schulsports sowie Wege zur Anerkennung durch die Kultusministerien für die Lehreraus- und Fortbildung anhand des in Bayern durchgeführten Pilotprojektes, das den Weg der bereits in einigen Bundesländern bestehenden Schul-Arbeitsgemeinschaften konsequent weiter ausbaut. Erläutert wurde überdies die Zusammenarbeit mit der NFL Europe, die zum Ziel hat, Flagfootball in den nächsten Jahren als Breiten-, Schul- und Freizeitsportart zu etablieren. Hierzu präsentierte Bernd von Lipp von der NFL Europe das Schul-Flagprogramm – auch anhand der bereits existierenden gemeinsamen Projekte. Regen Austausch und Diskussionen gab es auch zum vorhandenen Regelwerk und den für 2003 vorgeschlagenen Regeländerungen, die die Neuausrichtung des Flag-Football repräsentieren. C.H.