Mitteilung von AFVD vom 18.03.2008

Carsten Dalkowski als GFL Ligasprecher wiedergewählt

Bundesligisten verabschieden Maßnahmenkatalog für 2008-2012

Am 16.03.08 tagte die 8. Versammlung der Bundesligisten in Frankfurt am Main. Gastgeber war die Commerzbank Arena, Schauplatz des German Bowl XXX am 27.09.2008.

Carsten Dalkowski (Marburg, 36 Jahre, verheiratet, 1 Kind, selbständiger Rechtsanwalt in der Kanzlei Kelz & Partner), Präsident der Marburger Mercenaries, wurde einstimmig von der Versammlung für weitere vier Jahre zum GFL-Sprecher gewählt. Sein Stellvertreter für diese Amtszeit aus der GFL2 wird Wilfried Ziegler, Präsident der Assindia Cardinals aus Essen.

Mit 25 von 28 Erst- und Zweitligisten war die Versammlung sehr gut besucht.

Vom Planungsstand rund um die Arena und das Endspiel konnten sich die angereisten Vereinsvorsitzenden selbst überzeugen. Christopher Fiori, Business Manager der Stadion Frankfurt Management GmbH, der Betreibergesellschaft der Commerzbank Arena und gleichzeitig zuständig für den "Event GermanBowl", führte die Teilnehmer nicht nur persönlich mit einem Rundgang durch das Stadion, sondern stellte anschließend auch den Planungsstand der Organisation des Endspiels vor.

Danach ging es ans "Eingemachte" und es wurde ein Maßnahmenkatalog für die GFL und GFL2 erstellt, um die Standards der 1. und 2. Bundesliga zu verbessern.

So soll 2008 in der GFL die "Kleiderordnung" forciert werden, ein einheitliches Auftreten der Mannschaft soll damit gewährleistet sein. Weiterhin einigte man sich auf zahlreiche Mindeststandards zur Aufwertung der Spielstätten. Die Vereine der 1. Bundesliga werden diese schon in der Saison 2008 umsetzten, für einige Punkte erbaten sich die Vereine der 2. Bundesliga eine Karenzzeit bis zur Saison 2009. Wichtigste und auffälligste Neuerung ist dabei die verpflichtende Einführung von sog. Gameclocks, die für die GFL ab 2009 verbindlich sein soll. Die Vertreter der GFL2 konnten sich noch nicht auf ein Zeitfenster für die Einführung einer Spielzeitanzeige einigen.

Erste Früchte der Diskussion um eine Verbesserung des gemeinsames Auftritts wird man schon in diesem Jahr auf den Spielfeldern erkennen können. So werden alle Bundesligisten mit GFL-Patches ausgestattet, um die Zugehörigkeit zur gemeinsamen Liga zu verdeutlichen.

Weitere Diskussionspunkte waren eine Auflockerung der E-Regelung, was aber nicht gewünscht wurde, sowie die Einführung eines Season-Opening-Events im April.

Um weitere Maßnahmen, inbesondere abgestimmte Marketingmaßnahmen, ausreichend vorbereiten zu können, stellten sich weitere Vereinsvertreter für die Arbeit in den Arbeitsgemeinschaften Marketing & Media, Struktur & Lizenzierung sowie Fans & Special Events zur Verfügung. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppen soll bereits Anfang Mai stattfinden.

Vorsitzender Dalkowski ermunterte in seinem Abschlusswort nochmals die Vereine zur Mitarbeit an der gemeinsamen Sache. Man müsse den Anforderungen als nunmehr wieder höchster Deutscher Spielklasse im American Football ins Auge sehen und gemeinsam an den Projekten arbeiten. Die Arbeit könne nicht auf wenigen Schultern verteilt werden. "Hauptziel muss es sein, alle American Football Fans in Deutschland für die gesamte German Football League zu begeistern," so Dalkowski. "An Ideen mangelt es nicht," Dalkowski weiter, " für die Umsetzung müssen aber alle Vereine der GFL und GFL2 an einem Strang ziehen."