Mitteilung von AFVD vom 01.07.2009

JWC 2009:Junioren besichtigen NFL-Stadion der Cleveland Browns

Waren die Spieler der deutschen Junioren-Nationalmannschaft in den vergangenen Tagen beim geben von Autogrammen immer wieder gefragt, konnten sie nun wieder einmal selbst auf die Jagd nach Unterschriften gehen. Denn am Dienstagnachmittag besuchte die deutsche Mannschaft das Stadion der Cleveland Browns. Die Browns mögen nicht zu den besten Teams der NFL zählen, dennoch war es für die deutsche Mannschaft ein einzigartiges Erlebnis, einmal ein NFL-Stadion zu besuchen und sich dann auch mit ein paar Spielern eines NFL-Teams zu unterhalten. Die großen Stars waren freilich nicht im „Dawgpound“ anwesend. Doch auch die Rookies der Browns müssen schnell lernen, wie der PR-Rummel in einem Profiteam abläuft.

Vor allem von der Größe und der Konstruktion des Stadions, das direkt am Lake Eire und gegenüber der Rock’n’Roll Hall of Fame liegt, zeigten sich viele Spieler beeindruckt. Für viel Erstaunen sorgte dabei vor allem die Umkleidekabine. Zwar werden Besucher nur in die Kabine der Gäste geführt, aber auch die ist so groß, dass viele Spieler verwundert waren, wie groß die Bewegungsfreiheit ist.

Rund eine Stunde wurden Spieler und Beteuer durch das Stadion der Browns geführt, das genau an der Stelle steht, an der auch das alte Browns-Stadion stand. Vor allem die Konstruktion sorgte bei vielen Teammitgliedern für Überraschungen. Denn das rund 72.000 Besucher fassende Stadion ist recht steil gebaut und wäre in Deutschland auf Grund der Bauvorschriften so bestimmt nicht zu realisieren gewesen.

Ganz so stressfrei verlief der Besuch in Cleveland allerdings nicht. Denn aufgrund der gesamten Logistik konnte die deutsche Mannschaft erst am Nachmittag an den Lake Eire aufbrechen – mit rund eineinhalb Stunden Verspätung. Das brachte die Planung für den restlichen Tag allerdings so durch einander, dass am Abend beim Training nur noch ein sogenannter „Walk Through“ möglich war. Dennoch bereute kein Spieler, dass man diesen Ausflug unternehmen durfte.