Group Stunts Mixed: Nationalmannschaft und Wild Cheer am Start
Wildcard der IFC für GastgeberMit einer Nationalmannschaft geht Deutschland auch im Mixed-Wettbewerb der neu ins WM-Programm aufgenommenen Group-Stunts-Disziplin an den Start. Eine Konsequenz aus der Entscheidung im der Cheerleading Mixed-Kategorie bereits mit einer Nationalmannschaft anzutreten. Zusätzlich räumte die IFC dem Vereinsteam Wild Cheer Pfungstadt eine Wildcard ein. Ob die doppelte Chance dann am Ende für eine der beiden Vertretungen zu einer Medaille oder zumindest in die Nähe davon führen kann, bleibt aber abzuwarten. Auf höchster internationaler WM-Ebene sind die Stunter eben noch nie aufeinandergetroffen.
Deutschland schneidet aber im internationalen Vergleich bei den Stunts nicht schlecht ab, die beiden EM-Titel dieses Jahres stammen aus dem Partner-Stunts-Bereich. Bei der WM gehören nun jedoch nicht die Stunts von Cheerleader-Pärchen, sondern die der fünfköpfigen Gruppen zum Programm, so dass dies nur bedingt übertragbar sein wird. Aber Wild Cheer Pfungstadt, 2006 bis 2008 Deutscher Meister dieser Kategorie, bringt selbst genug internationale Erfahrung aufs Parkett. Unter der Leitung der Coaches Didi und Brandon Madsen holte man 2007 schließlich den Europameistertitel nach Deutschland und gewann nebenher des Öfteren europaweite Einladungsturniere.
Durch die Teilnahme zweier deutscher Teams ergibt sich für den Group-Stunts-Mixed-Wettbewerb für die Deutschen auch die besonders interessante Konstellation der Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Für die Auswahl der besten deutschen Group-Stunter außerhalb Pfungstadts ist es ja schon eine Herausforderung, diese im internen Vergleich zu überflügeln. Die Hoffnung ist da natürlich schon, dass am Ende beide Gruppen so über sich hinauswachsen, dass man der hauptsächlich asiatischen Konkurrenz möglicherweise doch ein Schnippchen schlagen kann. Die Skandinavier, die bei der EM dieses Jahr dominierten, konzentrieren sich jedenfalls bei der WM auf die anderem Disziplinen und sind hier nicht dabei.