Mitteilung von AFVD vom 12.07.2011

Spiel um Platz fünf erreicht

Die deutsche Mannschaft spielt bei der WM am Samstag (16. Juli, 15 Uhr) in Wien um Platz fünf. Im letzten Gruppenspiel in Innsbruck besiegte das AFVD-Team Australien mit 30:20. Am letzten Tag der WM kommt es so vor dem Finale im Ernst-Happel-Stadion zu einem „kleinen Europa-Finale“, den Gegner der Deutschen ermitteln Gastgeber Österreich und Vizeeuropameister Frankreich am Mittwoch, dem 13. Juli, in ihrem direkten Aufeinandertreffen in Gruppe B.

Deutschland ging favorisiert in die Begegnung gegen das Team vom fünften Kontinent und setzte zu Beginn auch gleich die Akzente. In der fünften Spielminute war Jerome Morris das erste Mal in der Endzone, kurz vor Ende des ersten Viertels fing Niklas Römer dort den Pass von Joachim Ullrich zum 14:0. Direkt im Anschluss allerdings feierten die Australier ihren ersten Touchdown der WM, als Passempfänger Locklan Gilbert nach dem Fang eine Lücke in der deutschen Verteidigung zu einem Sprint über das halbe Feld nutzen konnte.

Insgesamt bewegte der deutsche Angriff auch im zweiten Abschnitt den Ball gut über das Feld, doch die Australier hatten nun zumindest dicht vor der eigenen Endzone ein Rezept gefunden, sich erfolgreich zu wehren. Dreimal punkteten die Deutschen daher durch Field Goals von Dennis Wiehberg. Zwischenzeitlich hatten die Australier jedoch ihren zweiten Touchdown aus einem ausgespielten vierten Versuch heraus erzielt. Mit dem 23:14-Pausenstand war das deutsche Team also noch nicht auf der sicheren Seite, zumal der Gegner das Kunststück im dritten Viertel wiederholte und so der Vorsprung auf drei Punkte zusammenschmolz. Niklas Römer, der auch als wertvollster Spieler der Partie ausgezeichnet wurde, beantwortete dies mit seinem zweiten Touchdown-Fang des Tages und stellte den 30:20-Endstand her.

Danach waren die Deutschen kurz vor Schluss erneut vor der australischen Endzone, ließen aber die Spielzeit auslaufen und verzichteten auf mögliche weitere Punkte. Die Mannschaft hat vor dem Platzierungsspiel nun vier Tage Pause, was bei den bisherigen drei Spielen in Zwei-Tages-Rhythmus eine willkommene Phase der Regeneration darstellt. Bereits während des letzten Gruppenspieles hatte man sich bemüht, die Kräfte dosiert einzusetzen, schonte auch die angeschlagenen Verteidiger Maximilian Grewe und Leonard Greene.