Rahmenterminplan für GFL Juniors 2020 beschlossen

Die Vereine der GFL Juniors haben bei einem weiteren Video-Meeting den Rahmenterminplan für die angestrebte Herbst-Saison der Juniorenbundesliga festgelegt. Danach wird es für in der Punktrunde fünf regionale Gruppen zu je drei Mannschaften geben, die beiden bayerischen Vereine planen zunächst mit Freundschaftsspielen untereinander, so lange in Bayern noch keine Ligaspiele erlaubt sind. Die Hoffnung ist jedoch, dass auch dort bis zum Saisonstart die Partien offiziell als Punktspiele ausgetragen werden können.

Die Punktspiele sollen zwischen dem 19. September und dem 15. November ausgetragen werden. Jede Gruppe und die jeweils beteiligten Vereine sind in der konkreten Terminierung der Spiele autark. Als Termin für den Junior Bowl ist das letzte Wochenende im November vorgesehen, am 21./22. November sollen Halbfinals nach regionalen Kriterien zwischen den Siegern der Gruppen West und Nord sowie Süd und Mitte stattfinden.

Absteiger wird es selbstverständlich keine geben. Auch Viertelfinals entfallen, außer in der ursprünglichen Gruppe Nord, die in zwei Dreier-Gruppen geteilt wird, und gegebenenfalls in der ursprünglichen Gruppe Süd, falls ein bayerischer Verein zu einem K.O.-Spiel gegen den Sieger der Untergruppe Baden-Württemberg antreten dürfte.

Aus den ursprünglichen Gruppen West und Mitte sind ebenso wie in Baden-Württemberg jeweils drei Vereine spielbereit. Geprüft wird von einigen Vereinen derzeit auch die Option, Spiele notfalls in benachbarten Bundesländern auszutragen. In gleicher Weise wollen die Vereine sich auch flexibel zeigen, wenn es um das Playoff-Heimrecht geht. Über allem steht das Ziel, den diesjährigen Jahrgängen im U19-Bereich in jedem Fall noch sportlichen Wettbewerb ermöglichen zu können.

Christian Freund, stellvertretender Bundesjugendsprecher im AFVD, freut sich über die Zusammenarbeit der Vereine: „Zusammen mit den Head Coaches und den Vertretern der Jugendbundesligisten konnte ein lösungsorientierter Weg zum Start der Jugendbundesliga gefunden werden, der den aktuellen Bedingungen Rechnung trägt. Im Sinne des Sports traten alle Rivalitäten zurück. Man ist sich der Pilotwirkung der GFL Juniors bewusst, will zeigen, wie Reise-, Umkleide- und Hygienekonzepte tatsächlich praktisch umgesetzt werden können. Der AFVD ist allen am Prozess Beteiligten für das konstruktive Miteinander sehr dankbar.“

Die nächsten Video-Meetings planen die Vereine nun für Anfang September. Dabei soll es einmal um ein abgestimmtes Vorgehen in der Erstellung der Hygienekonzepte gehen. Ziel ist es, gemeinsam ein für alle Vereine in allen Bundesländern möglichst ideales Konzept gemeinsam zu erarbeiten und alle Erfahrung aus der gesamten Liga einfließen zu lassen. Vereine aus Bundesländern, in denen zum 1. September weiterhin besonders scharfe Bestimmungen bestehen, wollen sich in ähnlicher Weise gemeinsam abstimmen, welche Möglichkeiten für Ausnahmeregelungen bestehen könnten.

Nach dem angepeilten Saisonstart Mitte September wird am ersten Oktober-Wochenende noch einmal getagt: Sollte es bis dahin in mehreren Bundesländern keine Lockerungen gegeben haben, die einen Ligabetrieb zulassen, wird dann beschlossen werden, ob die Fortsetzung der Saison zu den dann geltenden Bedingungen sinnvoll ist.